Presse

April 2025

Mehr Service und Transparenz in der öffentlichen Verwaltung – Enquete-Kommission Bürokratieabbau veröffentlicht neue Handlungsempfehlungen

Die Enquete-Kommission Bürokratieabbau möchte Potenziale in Wirtschaft und Verwaltung freisetzen, Abläufe vereinfachen und staatliches Handeln zukunftsfähig machen. Auf Initiative der CSU-Fraktion wurde sie im Juli 2024 vom Bayerischen Landtag eingesetzt und hat heute ihren zweiten Katalog von Handlungsempfehlungen vorgestellt. Schwerpunkt diesmal: Behördengänge für Bürgerinnen und Bürger schneller und einfacher machen.

Wolfsmanagement: CSU-Fraktion fordert enge Abstimmung mit Berlin statt unüberlegtem Aktionismus

Mit dem vorliegenden Koalitionsvertrag entwirft die schwarz-rote Koalition einen konkreten Fahrplan für das zukünftige Wolfsmanagement: Der Vorschlag der EU-Kommission zur Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes in der europäischen Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie soll unverzüglich in nationales Recht umgesetzt werden. Damit wäre durch die notwendigen Änderungen des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) für eine rechtssichere Entnahme von Wölfen gesorgt und der Wolf soll umgehend ins Jagdrecht aufgenommen werden. Diesen Prozess wird die CSU-Landtagsfraktion engmaschig in Berlin begleiten.

CSU-Landtagsfraktion warnt vor Handelskrieg mit den USA – Transatlantische Partnerschaft stärken statt Zölle erhöhen

Angesichts der von US-Präsident Donald Trump angekündigten, weitreichenden neuen Strafzölle auf Importe aus der Europäischen Union zeigt sich die CSU-Landtagsfraktion tief besorgt über die Auswirkungen auf die bayerische Wirtschaft. Im Jahr 2024 exportierten bayerische Unternehmen Waren im Wert von 29 Milliarden Euro in die USA – vor allem aus dem Maschinenbau und der Automobilindustrie. Mit den neuen US-Zöllen von zusätzlich 20 Prozent droht nun ein empfindlicher Rückschlag. Mit einem Dringlichkeitsantrag fordert die CSU-Fraktion die Staatsregierung auf, sich für eine starke europäische Antwort sowie konstruktive Gespräche mit den USA einzusetzen.

CSU-Fraktion nach ‚KidFlix‘-Schlag: Jetzt Speicherpflicht rechtssicher regeln

Mit der Abschaltung der internationalen Darknet-Plattform „KidFlix“ ist Ermittlern ein bedeutender Schlag gegen die organisierte Verbreitung von Kinderpornografie gelungen. Der Erfolg zeigt eindrucksvoll, wie wichtig spezialisierte Ermittlungen und internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen sexuelle Gewalt an Kindern sind. Gleichzeitig verdeutlicht der Fall aber auch die Schwächen im aktuellen rechtlichen Rahmen: Ohne die Möglichkeit, IP-Adressen effektiv und rechtssicher zu speichern, bleiben viele Täter im Verborgenen – und viele Kinder weiterhin ungeschützt.

Gesundheitsgefahr durch Kindertattoos? CSU-Fraktion fordert bessere Aufklärung und Verbot gefährlicher Stoffe

Strengere Herstellervorgaben, bessere Aufklärung und ein Verbot gefährlicher Stoffe in Kindertattoos – das sind die Ziele eines Antrags der CSU-Landtagsfraktion, der im Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz beraten und einstimmig angenommen wurde. Der Antrag soll bei nächster Gelegenheit im Plenum des Bayerischen Landtags beschlossen werden.

Holetschek: „Pharmastandort Bayern ist in Gefahr“ / CSU-Landtagsfraktion kritisiert US-Zölle

Die bayerische Medizintechnik und Pharmaindustrie sind bundesweit beim wissenschaftlichen und medizinischen Fortschritt führend. Der Standort Bayern mit seinen herausragenden Spitzenuniversitäten und Forschungseinrichtungen ist dabei von entscheidender Bedeutung. Ob beim Kampf gegen verschiedenste Krankheiten oder auch für neue Therapieformen: Bayern ist Spitzenreiter. Die industrielle Gesundheitswirtschaft ist mit über 12 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung und über 170.000 Erwerbstätigen eine der wichtigsten bayerischen Branchen.

Sheroes: CSU-Fraktion stellt starke Frauen in den Fokus

Sie sind da, die Heldinnen unserer Gesellschaft: Frauen, die in Politik und Verwaltung, in der Kita, bei der Polizei oder im Start-up eine zentrale Rolle spielen und Verantwortung übernehmen. Doch es dürften gerne noch mehr werden! Genau das ist das Ziel der heutigen Veranstaltung „Sheroes“ der Arbeitsgemeinschaft Frauen der CSU-Landtagsfraktion. Die Veranstaltung bringt Frauen aus ganz Bayern zusammen, die bereits erfolgreich ihren Weg gegangen sind oder sich auf dem Weg dorthin befinden. Dabei geht es um zentrale Fragen: Wie haben sie ihren Weg gefunden? Wie bewährt man sich in einer Führungsposition? Und welche Rolle spielen Netzwerke auf diesem Weg?

Bayerisch-Israelische Beziehungen: Interfraktioneller Antrag der demokratischen Fraktionen im Bayerischen Landtag zur Vertiefung der Kontakte mit der Knesset

Der Bayerische Landtag pflegt bereits seit vielen Jahren enge Beziehungen zu Israel, nicht nur durch Kooperationen in Wissenschaft und Wirtschaft oder den Jugendaustausch. Der Freistaat Bayern ist durch ein eigenes Büro in Israel vertreten. Auch auf parlamentarischer Ebene gibt es etwa durch die Bayerisch-Israelischen Freundschaftstage gute Kontakte. Nun soll die Zusammenarbeit mit der Knesset weiter vertieft werden – etwa durch die Gründung bayerisch-israelischer Parlamentariergruppen, regelmäßige gegenseitige Besuche sowie interparlamentarische Projekte und Aktivitäten.

Expertenanhörung zur Reform der gemeinsamen Agrarpolitik ab 2028: CSU-Fraktion fordert Planungssicherheit und Bürokratieabbau

Auf Antrag der CSU-Fraktion findet morgen im Bayerischen Landtag eine Sachverständigenanhörung zur Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2028 statt. Ziel ist es, frühzeitig die Weichen für eine praxisgerechte und bürokratiearme Agrarförderung zu stellen. Bereits jetzt laufen auf europäischer Ebene Diskussionen zur Neugestaltung der GAP. Der von der Bayerischen Staatsregierung eingerichtete Praktikerrat hat dazu ein erstes Diskussionspapier vorgelegt. Im Rahmen der Expertenanhörung werden insbesondere folgende Punkte erörtert:

  • Grundsätzliche Ziele der GAP nach 2028
  • Möglichkeiten zur Reduzierung bürokratischer Hürden unter besonderer Berücksichtigung der bayerischen Landwirtschaft
  • Finanzielle Ausstattung der GAP ab 2028

März 2025

Aktuelle Stunde: CSU-Fraktion macht Bürokratieabbau zum Thema

In der morgigen Aktuellen Stunde im Bayerischen Landtag wirbt die CSU-Fraktion eindringlich für einen modernen Staat: Mehr Freiheit, mehr Vertrauen, weniger Bürokratie – das ist der Leitgedanke, der Bayerns Zukunft gestalten soll. Dabei wird deutlich: Es braucht ein neues Denken in Verwaltung, Politik und Gesellschaft, um die drängenden Herausforderungen der Bürokratie effektiv anzugehen. Die CSU-Fraktion setzt sich mit Nachdruck dafür ein, Bürokratie nicht nur zu reduzieren, sondern Strukturen grundlegend zu überdenken. Das Ziel: Mehr Effizienz, mehr Eigenverantwortung und weniger unnötige Vorgaben. Die Menschen in Bayern sollen sich auf eine leistungsfähige Verwaltung verlassen können, die nicht lähmt, sondern unterstützt.

Vorschriften zum Brandschutz: CSU-Fraktion fordert Konzentration auf Menschenrettung

Zunehmend beobachten die Feuerwehren, dass aus ihrer Sicht nicht notwendige Maßnahmen dem vorbeugenden Brand- und Gefahrenschutz zugeordnet und dadurch Baukosten in die Höhe getrieben werden. Das betrifft besonders Vorgaben der Versicherungen, die nicht selten deutlich über die gesetzlichen Standards hinausgehen. Mit einem Dringlichkeitsantrag wollen die Regierungsfraktionen aus CSU und Freien Wähler gegensteuern. Sie fordern die Staatsregierung auf, im Bund darauf hinzuwirken, den Brandschutz wieder auf die gesetzlichen Vorgaben auszurichten, und fordern die Versicherungen auf, sich an den gesetzlichen Standards zu orientieren.

Auftakt "Zukunftsgarantie": CSU-Fraktion verstärkt Dialog mit junger Generation

Die CSU-Landtagsfraktion startet mit der "Zukunftsgarantie" eine neue Initiative, um jungen Menschen in Bayern eine Perspektive zu bieten und ihre Anliegen aktiv in die politische Arbeit einzubeziehen. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung diskutierten Vertreter der CSU-Fraktion mit bayerischen Influencern über die Themen, die junge Menschen besonders bewegen, sowie über ihre Erwartungen an eine sichere und vielversprechende Zukunft. Gerade in einer zunehmend digitalen Welt ist es entscheidend, junge Menschen dort abzuholen, wo sie sich informieren und austauschen – auf Social Media, in digitalen Netzwerken und über neue Kommunikationsformate. Die "Zukunftsgarantie" ist das Versprechen, die junge Generation aktiv in die Gestaltung der Zukunft einzubinden.

Enquete-Kommission Bürokratieabbau will Bauen erleichtern: Erste Handlungsempfehlungen für schnellere Verfahren

Potenziale in Wirtschaft und Verwaltung entfesseln, Verfahren vereinfachen, den Staat neu denken – das sind die Ziele der Enquete-Kommission Bürokratieabbau. Die im Juli 2024 auf Initiative der CSU-Fraktion vom Bayerischen Landtag eingerichtete Kommission hat heute ihre ersten Handlungsempfehlungen veröffentlicht. Ziele sind beschleunigter Wohnungsbau und ein schnellerer Ausbau der Infrastruktur.

Vorfahrt für Verteidigung: CSU-Fraktion fordert schnellere Beschaffungswege und Fokus auf deutsche und europäische Hersteller

Verteidigungsfähig werden, Unabhängigkeit bewahren, Sicherheits- und Verteidigungsindustrie stärken – das sind die Ziele eines Dringlichkeitsantrags der CSU-Fraktion, der heute im Bayerischen Landtag beschlossen werden soll. Darin fordern die Abgeordneten beschleunigte Beschaffungswege für Ausrüstung der Bundeswehr und eine zeitnahe Entscheidung über die Wiedereinführung der Wehrpflicht.

Bayern steht fest an der Seite der Ukraine: CSU-Fraktion im Austausch mit Yurii Nykytiuk, Generalkonsul der Ukraine in München

Drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist Europas Sicherheitslage angespannter denn je. Die CSU-Landtagsfraktion hat sich daher mit dem Generalkonsul der Ukraine in München, Herrn Yurii Nykytiuk, zu einem Austausch getroffen. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Notwendigkeit, die europäische Sicherheitsarchitektur zu stärken und Deutschland sowie Bayern besser auf mögliche Bedrohungen vorzubereiten. Im April 2024 reiste der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek mit einer bayerischen Delegation bereits in die Ukraine, um Solidarität zu zeigen. Die CSU-Fraktion bekräftigte in dem Gespräch ihre Solidarität mit der Ukraine und unterstrich, dass Bayern weiterhin humanitäre Hilfe leisten sowie die wirtschaftliche und sicherheitspolitische Zusammenarbeit vertiefen werde.

CSU-Fraktion: Regelung der „drohenden Gefahr“ als kraftvolles Instrument der Polizei bestätigt / Zweifel an Verfassungsmäßigkeit endgültig ausgeräumt

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat heute seine Entscheidung zur Regelung der „drohenden Gefahr“ im bayerischen Polizeirecht verkündet, die entsprechenden Befugnisse im Bayerischen Polizeiaufgabengesetz (PAG) als verfassungskonform beurteilt und die Klagen in der Sache zurückgewiesen. Eine Änderung des PAG ist damit nicht notwendig.

Expertenanhörung Tourismus und Klimawandel: CSU-Fraktion will Spitzenposition als Tourismusland erhalten und auf Herausforderungen proaktiv reagieren

Bayern zählt zu den wenigen attraktiven Ganzjahresdestinationen weltweit. Ob kulturelle Highlights, beeindruckende Berge oder die einzigartige Seenlandschaft – der Freistaat hat zu jeder Jahreszeit etwas Besonderes zu bieten. Diese Vielfalt wurde jüngst durch die Auszeichnung von Lonely Planet als eine der weltweiten Top-Regionen für 2025 gewürdigt. Doch auch Bayern bleibt von den Auswirkungen des Klimawandels nicht verschont. In der heutigen Expertenanhörung zu den „Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus in Bayern“ wurde deutlich, wie umfassend sich Branche und Politik auf die Veränderungen vorbereiten und sich ergebende neue Möglichkeiten aktiv nutzen wollen. Der Freistaat begegnet diesen Herausforderungen bereits mit einer Vielzahl an Strategien, um Bayerns Regionen und die Tourismusbranche zukunftssicher zu machen. Dazu gehören unter anderem die Entwicklung wetterangepasster Angebote für schneearme Winter sowie die gezielte Förderung des Heilbädertourismus.

Februar 2025

Klaus Holetschek / Daniel Peters: Gesundheitsversorgung und Pflege sichern – Gegen Zentralisierung, für praxisnahe Lösungen!

Mit Blick auf die heute beginnenden Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD betonen der Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, Klaus Holetschek, und der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, Daniel Peters, die herausgehobene Bedeutung der Gesundheits- und Pflegepolitik:

Bayern als Vorbild für Forschungs- und Technologiepolitik: CSU-Fraktion fordert nationale Innovationsagenda

Entbürokratisierung der Forschungsförderung, noch engere Verzahnung von Forschung und Wirtschaft, eine Gründungsoffensive für Start-ups und steuerliche Anreize für private Investitionen in Forschung und Entwicklung – das sind die Ziele eines Dringlichkeitsantrags der CSU-Landtagsfraktion für „Eine nationale Agenda für Forschung und Innovation“. Konkret bedeutet das, eine nationale Priorisierung von Zukunftstechnologien wie Quantentechnologie, Künstliche Intelligenz und Kernfusion. Dabei stehen die Schaffung eines deutschen KI-Basismodells, der Aufbau eines nationalen Demonstrationsreaktors für Kernfusion in Bayern sowie die Einrichtung eines nationalen Quantenhöchstleistungszentrums in Garching im Fokus. Darüber hinaus sollen weitere „Supertech-Missionen“ vorangetrieben werden, darunter eine nationale Biobank für personalisierte Medizin und eine deutsche Hyperloop-Referenzstrecke in Taufkirchen/Ottobrunn. Eine nationale Luft- und Raumfahrtoffensive soll den Standort Bayern als führenden Hub in Deutschland stärken.

90 Millionen Euro für bayernweite Impulse und regionale Projekte: Regierungsfraktionen von CSU und FREIEN WÄHLERN veröffentlichen Fraktionsinitiativen 2025

Mit Fraktionsinitiativen in Höhe von 90 Millionen Euro runden die Landtagsfraktionen von CSU und FREIEN WÄHLERN den Nachtragshaushalt 2025 ab, setzen eigene Schwerpunkte und regionale Impulse im ganzen Freistaat. Besonders im Fokus stehen dabei die Förderung des ländlichen Raums, die Unterstützung der Inneren Sicherheit sowie Aufstockungen bei der Jugend und Wissenschaft. Auch das ehrenamtliche Engagement und der Sport als wertvoller Kit unserer Gesellschaft werden unterstützt.

Sicherheitspolitische Lage in Europa: CSU-Fraktion fordert mehr Resilienz gegen hybride Bedrohungen

Drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist Europas Sicherheitslage angespannter denn je. Auf Antrag der CSU-Landtagsfraktion findet morgen im Europaausschuss eine Anhörung zur sicherheitspolitischen Lage in Europa statt. Ziel ist es, Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen für einen umfassenden Schutz der Bürgerinnen und Bürger sowie der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stabilität zu entwickeln.

Transformation: CSU-Fraktion stellt die Weichen für bayerische Unternehmen

Bayerische Unternehmen stehen angesichts einer zunehmend schwierigen wirtschaftlichen Lage unter immensem Transformationsdruck. Im Fokus dabei: mehr Investitionen in Digitalisierung und Dekarbonisierung. Durch einen neuen Transformationsfonds sollen Unternehmen im Freistaat Bayern ergänzend zu staatlichen Förderungen vor allem zur Bewältigung des Wandels der wirtschaftlichen und technologischen Rahmenbedingungen unterstützt werden. Finanziert wird der neue Transformationsfonds sukzessive aus dem Kapitalstock der Bayerischen Forschungsstiftung in Höhe von rund 350 Millionen Euro. Die Bayerische Forschungsstiftung wird dazu in eine so genannte Verbrauchsstiftung für Transformation und Forschung umgewandelt. Dies hat die CSU-Landtagsfraktion heute im Wirtschaftsausschuss auf den Weg gebracht.

Krebsvorsorge der Zukunft: CSU-Fraktion im Austausch mit Physik-Nobelpreisträger Ferenc Krausz – Spitzen-Forschung in Bayern vorantreiben und Gesundheitsprävention stärken

Wie wird die Krebsvorsorge der Zukunft aussehen? Die Laserphysik könnte dabei eine wichtige Rolle spielen. Über neue Möglichkeiten der Früherkennung und Diagnostik hat sich die CSU-Landtagsfraktion mit Physik-Nobelpreisträger Professor Ferenc Krausz ausgetauscht. Der Direktor des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik in Garching gilt als „Vater der Attosekundenphysik“. Die Forscher des Max-Planck-Instituts, der LMU München und des Budapester Center for Molecular Fingerprinting haben sich zum Ziel gesetzt, mit einer neuen Ultrakurzpuls-Lasertechnologie Moleküle im Blut zu detektieren, die darauf schließen lassen, ob ein Organismus gesund oder an einem Krebs erkrankt ist. Dieser wegweisende Forschungsansatz soll nun zu einer weltweiten Studie proHEALTH ausgebaut werden.

Große Reform der Pflegepolitik: CSU-Fraktion fordert bundesweite Zukunftskommission Pflege

Die Sicherstellung einer menschenwürdigen Pflege ist eine der größten humanitären Herausforderungen unserer Zeit. In einem Dringlichkeitsantrag fordert die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag eine umfassende Reform der Pflegepolitik auf Bundesebene und setzt sich für die Einrichtung einer Zukunftskommission Pflege ein. Mit 8.000 neuen Pflegeplätzen und dem Landespflegegeld leistet der Freistaat Bayern bereits heute einen wichtigen Beitrag zur pflegerischen Versorgung. Doch eine nachhaltige Reform erfordert eine bundesweite Lösung. Konkret fordert die CSU-Landtagsfraktion:

  • Mehr Prävention und Rehabilitation vor Pflege
  • Attraktivere Pflegeberufe
  • Weniger Bürokratie auf allen Ebenen
  • Mehr Zeit für menschliches Miteinander
  • Den verstärkten Einsatz moderner Technologien
  • Ein würdevolles Leben bis zum Schluss
  • Die finanzielle Stabilität der Sozialen Pflegeversicherung

Klaus Holetschek im Austausch mit Bischof Dr. Bertram Meier: Gemeinsames Bekenntnis zum Schutz des Lebens und Diskussion zur Migrationspolitik

Der Vorsitzende der CSU-Landtagsfraktion Klaus Holetschek und der Bischof Dr. Bertram Meier haben sich in Augsburg zu einem intensiven Austausch über aktuelle gesellschaftspolitische Themen getroffen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen insbesondere die mögliche Reform des Abtreibungsrechts sowie die aktuelle Migrationspolitik. In dem bereits seit Monaten vereinbarten Treffen bekräftigten beide Seiten das gemeinsame Anliegen, sich für den Schutz menschlichen Lebens und eine verantwortungsvolle gesellschaftspolitische Debatte zur Migrationspolitik einzusetzen.

Expertenanhörung zum Hochwasserschutz: CSU-Fraktion setzt auf wirksames Maßnahmenbündel statt einfacher Antworten

Staatliche Investitionen in einen klimaresistenten Wasserbau, kräftige Hilfe für Kommunen und bezahlbare Versicherungen für Betroffene: Die CSU-Fraktion setzt beim Hochwasserschutz auf einen effektiven Maßnahmenmix auf mehreren Ebenen. Das betont die CSU-Fraktion im Vorfeld einer Expertenanhörung, die am Donnerstag im Umweltausschuss stattfindet.

Bayern leistet starken Beitrag zur Landesverteidigung / Kritik am Bundeswehrgesetz völlig abwegig

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Sicherheitslage grundlegend verändert. Die Bundeswehr ist gefordert, ihre Einsatzbereitschaft zur Landes- und Bündnisverteidigung zu verbessern. Dazu bedarf es eines Wandels in der Bundeswehr selbst, aber auch Zivilgesellschaft, Bund und Länder müssen ihren Beitrag leisten. Mit dem Gesetz zur Förderung der Bundeswehr macht Bayern den Weg frei, Forschungsergebnisse bayerischer Hochschulen auch für Zwecke der Bündnisverteidigung zu nutzen, Schülerinnen und Schüler über die aktuelle Sicherheitslage aufzuklären und militärische Bauvorhaben deutlich zu beschleunigen.

Autoland Bayern: CSU-Fraktion fordert aktive Transformation der Automobilindustrie und mehr Autopatriotismus

Die aktuellen Entwicklungen in der Automobilbranche geben Anlass zur Sorge: Der Veränderungsdruck ist gewaltig, die Rahmenbedingungen sind schwierig und teils selbstverschuldet durch den politischen Kurs in Brüssel und Berlin. Die CSU-Landtagsfraktion fordert daher mehr Autopatriotismus, um den Standort Bayern und Deutschland zu stärken und hunderttausende Arbeitsplätze zu sichern. Der Freistaat unterstützt Unternehmen bei Transformationsprozessen mit gezielten Fördermaßnahmen, darunter Finanzhilfen, Technologieförderungen und Qualifizierungsprogramme für die Arbeitswelt 4.0. Dennoch braucht es dringend ein Umdenken auf Bundes- und EU-Ebene.

Januar 2025

Neustart für die innere Sicherheit in Deutschland möglich: Geordnete Migration und aktive Cybersicherheitspolitik

Effektive Bekämpfung von Kriminellen, geordnete Migration, besserer Informationsaustausch und mehr Wehrhaftigkeit im Cyberraum – das sind die Ziele eines Dringlichkeitsantrags der CSU-Landtagsfraktion zur „Zeitenwende in der Inneren Sicherheit“. Der Antrag enthält eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung der Inneren Sicherheit sowie zur Begrenzung der illegalen Migration und soll heute im Plenum des Bayerischen Landtags beschlossen werden.

Aktuelle Stunde: CSU-Fraktion macht Jugend zum Thema

Die CSU-Landtagsfraktion betont in der heutigen Aktuellen Stunde unter dem Titel "Zuversicht für Bayerns Jugend" die Bedeutung einer starken und zukunftsorientierten Jugendpolitik. Im Mittelpunkt steht das bayerische Aufstiegsversprechen: Stark für heute, bereit für morgen. Es soll jungen Menschen Perspektiven eröffnen und sie auf ihrem Weg bestmöglich unterstützen. In den kommenden Wochen findet ein umfassender Dialogprozess statt, um die echten Anliegen von Jugendlichen in den politischen Prozess einfließen zu lassen. Thematisch reicht das Spektrum von Bildung, beruflicher Zukunft und Wohnen bis hin zu Mobilität, Umweltschutz und innovativen Themen wie Unternehmensgründung oder Finanzmärkte.

Innenminister berichtet im Landtag zur Gewalttat von Aschaffenburg – Holetschek und Dremel: Brauchen eine Wende in der Migrationspolitik

Auch eine Woche nach dem schrecklichen Messerangriff von Aschaffenburg sind unsere Gedanken bei den Opfern und ihren Familien. Der Innenminister hat heute im Innenausschuss gegenüber dem Landtag umfassend über die Hintergründe der Tat aus Sicht von Polizei, Sicherheits- und Ausländerbehörden berichtet.

Holocaust-Gedenktag: CSU-Fraktion trifft Israelische Generalkonsulin Lador-Fresher – Hass, Hetze und Gewalt entschlossen entgegentreten

Die Erinnerung an die Gräuel des Nationalsozialismus und die Shoa gilt es wachzuhalten. Dieser Auftrag ist heute aktueller denn je. Anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust haben sich Vertreter der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag mit der Generalkonsulin des Staates Israel Talya Lador-Fresher getroffen und über aktuelle politische Entwicklungen gesprochen.

Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche wirksam verhindern: Bericht im Umweltausschuss zu potenziellen Auswirkungen auf Bayern

Durch den Ausbruch der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche (MKS) am 10. Januar 2025 in Brandenburg besteht die Gefahr, dass sich die Tierseuche auf weitere landwirtschaftliche Betriebe ausbreitet. Das kann Auswirkungen auf die Vermarktung von Nutztieren haben, nachdem Deutschland den Status „MKS-frei“ verloren hat. Der Bericht der Staatsregierung hierzu wird heute im Umweltausschuss behandelt und enthält einen aktuellen Überblick von Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche bzw. um ihre Ausbreitung nach Bayern zu verhindern.

Führerschein darf kein Luxusgut werden – CSU-Fraktion möchte Prüfungen vereinfachen und Kosten senken

Besonders für junge Menschen im ländlichen Raum ist der Führerschein unverzichtbar. Allerdings sind die Kosten bis zum Erwerb der Fahrerlaubnis in den letzten Jahren stetig gestiegen. Auch der bestehende Fachkräftemangel für Busse und Lkw wird nicht zuletzt auf zu teure Prüfungen zurückgeführt. Die CSU-Fraktion möchte den wichtigsten Kostentreibern entgegenwirken und hat hierzu einen Antrag eingebracht. Er soll am Mittwoch im Bayerischen Landtag beschlossen werden.

Mundarten und Dialekte im Alltag noch stärker fördern: CSU-Fraktion zur Unterschriftenaktion des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte

Der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte möchte Bairisch, Alemannisch-Schwäbisch und Fränkisch in die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen aufnehmen lassen. Mehr als 22.000 Unterschriften hat der Verein dafür gesammelt und sie heute im Bayerischen Landtag dem CSU-Fraktionsvorsitzenden Klaus Holetschek, dem FW-Fraktionsvorsitzenden Florian Streibl sowie den Abgeordneten Thomas Huber (CSU) und Sepp Lausch (FW) übergeben.

Generationenvertrag 4.0: CSU-Fraktion stellt Zukunftsversprechen an die Jugend in den Fokus

Welches Zukunftsversprechen geben wir jungen Menschen in Bayern heute? Welche Werte wollen wir vermitteln? Was können junge Menschen mit Engagement, Leistungsbereitschaft und Fleiß in unserem Land erreichen? Wo brauchen sie dabei Unterstützung? Wie lässt sich Beteiligung verbessern? Wie stärken wir Demokratie, Zusammenhalt, Integration in der jungen Generation? Diese Fragen und vor allem die Antworten darauf will die CSU-Landtagsfraktion in den nächsten Wochen in den Mittelpunkt stellen. Gemeinsam mit Jugendverbänden, Spitzen der Jugendorganisationen und Vertretern des jungen vorpolitischen Raums soll in den nächsten Wochen ein Generationenvertrag 4.0 erarbeitet, beschlossen und in Zukunft umgesetzt werden.

Aktien, ETFs und Fonds müssen attraktiv bleiben: CSU-Fraktion fordert Verbesserungen für Sparer statt neuer Abgaben

Sparen und Anlegen für die Altersvorsorge darf nach Meinung der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag nicht durch zusätzliche Abgaben belastet werden. Ein entsprechender Dringlichkeitsantrag soll am Mittwoch im Plenum beschlossen werden und listet eine Reihe von Vorschlägen auf, wie besonders junge Sparerinnen und Sparer zum Investieren motiviert werden können.

„Bürger-Planung“ für Brenner-Nordzulauf: CSU-Fraktion und Freie Wähler Landtagsfraktion wollen regionale Belange in Trassenplanung maximal berücksichtigen

Der Brenner-Nordzulauf soll den künftigen Brenner-Basistunnel mit dem bestehenden Schienennetz auf deutscher Seite verbinden. Mit einem gemeinsamen Antrag, der am Dienstag im Verkehrsausschuss des Bayerischen Landtags behandelt wird, wollen die Landtagsfraktionen von CSU und Freien Wählern erreichen, dass der Flächenverbrauch möglichst gering gehalten und die Belange der Anrainer nicht vernachlässigt werden. Demnach soll sich die Staatsregierung weiter dafür einsetzen, dass Bund und DB InfraGO AG den regionalen Belangen und Forderungen der kommunalen Gremien vor Ort bei ihren Planungen Rechnung tragen.

Gegen Ärztemangel: CSU-Fraktion fordert Stärkung der kinder- und jugendärztlichen Versorgung

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen – das gilt auch aus medizinischer Sicht. Obwohl die Kinder- und Jugendmedizin im Studium eine beliebte Fachrichtung ist, gibt es in Deutschland und seinen Nachbarländern einen erheblichen Mangel an Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin. Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag möchte kraftvoll gegensteuern und wird am Dienstag im Gesundheitsausschuss des Bayerischen Landtags einen Antrag zur Stärkung der kinder- und jugendärztlichen Versorgung einbringen.

Biogasanlagen: CSU-Fraktion will Stilllegungswelle verhindern

Das von den Regierungsfraktionen in den Bundestag eingebrachte Biogaspaket ist aus Sicht der CSU-Landtagsfraktion unzureichend ausgestaltet und wurde viel zu spät präsentiert. Dadurch droht eine Stilllegungswelle von Biogasanlagen und damit eine weitere Verschärfung der ohnehin angespannten Energieversorgung in Deutschland. Daher fordert die CSU-Landtagsfraktion, unverzüglich eine kurzfristig wirksame Übergangslösung auf Bundesebene zu erwirken und sich auf Bundesebene nachdrücklich für die Stärkung von Biomasse- und Biogasanlagen einzusetzen. Insbesondere bedarf es einer Anhebung des Ausschreibungsvolumens für das Jahr 2025, um die finanzielle Grundlage für den Weiterbetrieb der Anlagen sicherzustellen.

Feuerwehrbeschaffung: CSU-Fraktion bringt effizienten Reformvorschlag auf den Weg

Die CSU-Landtagsfraktion setzt sich für eine grundlegende Reform des Beschaffungswesens bei gleichartigen Feuerwehrfahrzeugen ein. Ziel ist es, den Kommunen in Bayern künftig auch einen alternativen, zentralisierten Beschaffungsweg anzubieten, um Kosten zu senken und den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Aktuell ermitteln und beschaffen die Kommunen den Bedarf an Feuerwehrfahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen eigenständig, was oft mit der Beauftragung externer Büros verbunden ist. In anderen Bundesländern hat sich die zentrale Beschaffung über staatliche Kompetenzzentren bereits bewährt.

Satt statt hungrig - CSU-Fraktion würdigt das Engagement des Vereins brotZeit e.V.

Besuch in der Münchner Grundschule im Stadtteil Berg am Laim: Für viele Kinder ist ein Frühstück leider keine Selbstverständlichkeit. Die Folgen sind oft fatal: Mangelnde Konzentration und nicht zuletzt schlechtere Lernleistungen, verstärkte Aggression und soziale Ausgrenzung erschweren den Kindern den Schultag und die Chance auf eine gute Bildung. Uschi Glas, Dieter Hermann und Dr. Harald Mosler haben vor 16 Jahren deswegen den Verein brotZeit e.V. gegründet, um Schülerinnen und Schülern ein kostenloses Frühstück vor Beginn der Schule zu ermöglichen.

Dezember 2024

Europäische Kohäsionspolitik: CSU-Fraktion stärkt die Regionen und setzt auf Subsidiarität

Im Sommer 2024 hat die Europäische Kommission Ideen zur Neuausrichtung der Kohäsionspolitik ab 2028 vorgestellt, die auf eine Zentralisierung der Mittelvergabe abzielen. Dies würde bedeuten, dass Regionen und Länder künftig außen vor bleiben. Die CSU-Fraktion lehnt diese Überlegungen entschieden ab und fordert per Dringlichkeitsantrag, sich weiterhin auf europäischer Ebene für folgende Eckpunkte einzusetzen:

Eckpunktepapier steht: Bayernkoalition bringt Wassercent auf den Weg – Entnahme erfolgt gerecht, fair, einfach und nachhaltig

Trinkwasser ist ein besonders kostbares Gut, das es zu schützen gilt und das auch künftigen Generationen zuverlässig zur Verfügung stehen soll. Um dieser Verantwortung nachzukommen, haben die Regierungsfraktionen aus CSU und FREIEN WÄHLERN im Koalitionsvertrag die Einführung eines Wassercents vereinbart, um wasserwirtschaftliche Vorhaben und Maßnahmen des Wasserschutzes zu finanzieren. Mittlerweile hat sich die Bayernkoalition auf Grundsätze zur Erhebung und Verwendung des Wasserentnahmeentgelts verständigt.

Syrien nach Assad: CSU-Fraktion sieht in den aktuellen Entwicklungen die Möglichkeit für einen historischen Wendepunkt

Der Sturz des Präsidenten Baschar al-Assad kann den Weg für ein Ende des Bürgerkriegs und den Beginn eines tragfähigen Friedens in Syrien ebnen. Per Dringlichkeitsantrag fordert die CSU-Fraktion den Bund auf, flexibel auf die sich verändernde Lage in Syrien zu reagieren. Sollten sich die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse stabilisieren, müssen Programme entwickelt werden, die syrischen Flüchtlingen die Rückkehr erleichtern und gleichzeitig den Wiederaufbau unterstützen. Wichtig ist, bei dieser Herausforderung mit Augenmaß vorzugehen.

Modernisierungsgesetze sorgen für schnelleres und günstigeres Bauen – CSU-Fraktion: Vertrauen und Eigenverantwortung statt neuer Bürokratie

Mit mehreren Modernisierungsgesetzen durchforstet Bayern Stück für Stück das Landesrecht und baut bürokratische Hindernisse ab. Die ersten beiden Modernisierungsgesetze sollen heute im Bayerischen Landtag beschlossen werden und stellen die Weichen für schnelleres Bauen und günstigeres Wohnen. 

Sicherung des Chemiestandorts Bayern: Anhörung im Wirtschaftsausschuss / Schreyer: Chemiebranche ist Grundpfeiler unserer Wirtschaft

Welche Bedeutung haben Chemieprodukte für die nachhaltige Transformation? Was sind aktuelle Herausforderungen des Chemiestandorts Bayern? Und welche Chancen bietet Wasserstoff für die Energiewende? Der Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags hat sich heute auf Vorschlag der CSU-Fraktion mit diesen und weiteren wichtigen Zukunftsfragen zur Sicherung des heimischen Chemiestandorts beschäftigt. Dazu waren namhafte Experten der bayerischen Chemiebranche eingeladen.

Bedrohung durch islamistischen Terrorismus: Expertenanhörung im Landtag / Dremel: Eltern und Lehrer für Gefahren sensibilisieren, Stock: Migration kontrollieren

Wie finanziert sich die radikal-islamistische Szene? Reichen die verfügbaren Instrumente von Polizei und Verfassungsschutz aus? Und welche Rolle spielen Soziale Medien bei Radikalisierungsprozessen? Diese und weitere Fragen wurden bei der heutigen Expertenanhörung im Innenausschuss des Bayerischen Landtags beleuchtet. Dabei war das Expertenpanel mit Prof. Dr. Peter Neumann, Prof. Dr. Mouhanad Khorchide und Frau Rebecca Schönenbach hochrangig besetzt. Auch das Landeskriminalamt, Verfassungsschutz und die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) bei der Generalstaatsanwaltschaft und Dr. Guido Steinberg (Stiftung Wissenschaft und Politik) brachten ihre Expertise ein.

Alois-Glück-Medaille für Renate Gregor – Übergabe durch Staatsminister Joachim Herrmann

Die CSU-Fraktion hat im Bayerischen Landtag erstmals die Alois-Glück-Medaille für Verdienste um das soziale Bayern und für herausragendes bürgerschaftliches Engagement vergeben. In Vertretung des Fraktionsvorsitzenden Klaus Holetschek hat Staatsminister Joachim Herrmann die Medaille an Renate Gregor überreicht. Frau Gregor hat sich stets weit über das übliche Maß hinaus engagiert, unter anderem als Ehrenamtsbeauftragte der Stadt Erlangen, bei der Bahnhofsmission, der Tafel und vielen weiteren Vereinen sowie als Mit-Initiatorin der Internet-Plattform „Ehrenamt online“.

CSU-Fraktion: Gemeinsamer Besuch der Münchner Tafel im Zuge der Sozialkampagne: Bayern – Stark. Sozial. Gerecht.

Eine Handvoll Hilfe für ein Stück Menschlichkeit - im Rahmen eines Vor-Ort-Besuchs bei der Münchner Tafel hat die CSU-Landtagsfraktion ihre Wertschätzung für die herausragende Arbeit der zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie die Notwendigkeit gezielter sozialpolitischer Maßnahmen zum Ausdruck gebracht. Die CSU-Fraktion nutzte den Besuch, um sich ein Bild von den Herausforderungen der Lebensmittelausgabe und den steigenden Anforderungen an soziale Einrichtungen zu machen.

Sachverstand statt ideologischer Verklärung: CSU begrüßt Herabsetzung des Schutzstatus des Wolfes

Heute hat sich der Ständige Ausschuss der Berner Konvention dafür ausgesprochen, den Schutzstatus des Wolfes von „streng geschützt“ auf „geschützt“ zu senken. Damit kann in einem nächsten Schritt auch die EU den Schutzstatus in ihrer Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie entsprechend ändern. Das ist Voraussetzung für mehr Flexibilität im Umgang mit Wölfen.

November 2024

CSU-Fraktion dankt Fluthelfern mit Empfang im Landtag – Holetschek: Brauchen Einsatz für die Gesellschaft statt Ausreden

Die Hochwasserkatastrophe im Mai/Juni dieses Jahres hatte für die Betroffenen gravierende Folgen. Rund 84.000 Helferinnen und Helfer waren im Einsatz und kämpften gegen die Fluten. Zum Dank für dieses unermüdliche Engagement hat die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag rund 300 Fluthelferinnen und Fluthelfer aus allen Regierungsbezirken zu einem Empfang in den Landtag eingeladen.

Holetschek: „Alois Glück stand für aktive Bürgergesellschaft wie kaum ein anderer – brauchen offene Diskussion um verpflichtende Gesellschaftszeit“

Die CSU-Fraktion hat im Bayerischen Landtag erstmals die Alois-Glück-Medaille für Verdienste um das soziale Bayern und für herausragendes bürgerschaftliches Engagement vergeben. Alois Glück, verstorben am 26. Februar 2024, hat als leuchtendes politisches Vorbild die CSU-Fraktion als Vorsitzender 15 Jahre nachhaltig geprägt. Gleichzeitig hat er mit seinem besonderen Engagement für die Hilfe von Menschen mit Behinderung, in der katholischen Kirche, bei der Bergwacht Bayern und im Hospizbereich das „S“ im Parteinamen wie nur wenige davor verkörpert. In Erinnerung an sein den Menschen verbundenes Wirken und Handeln hat der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek deswegen die Alois-Glück-Medaille für Menschen, die sich in unserer Gesellschaft besonders engagieren, ins Leben gerufen.

Organspende: CSU-Fraktion unterstützt Registrierungs- und Aufkläraktion

Tausende Menschen stehen in Deutschland auf der Warteliste für eine lebensrettende Organtransplantation. Für viele von ihnen ist die Transplantation die letzte Hoffnung – doch die Zahl der verfügbaren Organe reicht bei weitem nicht aus, um den Bedarf zu decken. Derzeit gilt in Deutschland die erweiterte Zustimmungslösung. Das bedeutet: Eine Organ- und Gewebespende ist grundsätzlich nur dann möglich, wenn der mögliche Organ- oder Gewebespender zu Lebzeiten etwa durch einen Organspendeausweis oder auch in der Patientenverfügung selbst eingewilligt hat oder, falls sein Wille nicht feststellbar war, seine Angehörigen zugestimmt haben. Das seit März dieses Jahres eingeführte digitale Organspenderegister kennen laut einer INSA-Umfrage nur 38 Prozent der Deutschen und mehr als jeder Zweite hat kein Interesse, seine Bereitschaft an einer Organspende zu dokumentieren. Angesichts dieser Situation unterstützt die CSU-Fraktion eine heutige Registrierungs- und Aufkläraktion der Deutsche Stiftung Organspende (DSO) im Bayerischen Landtag.

Schnellstmögliche Neuwahlen, Wachstumsimpulse und Ende der Benachteiligung Bayerns – CSU-Fraktion richtet Forderungen an den Kanzler

Nachdem der Bundeskanzler seine Regierungserklärung nicht mit der Vertrauensfrage verbunden hat, droht Deutschland Stagnation mit einem kraftlosen Kanzler ohne Mehrheit. Dieser Stillstand im Bund hat auch gravierende Auswirkungen auf Bayern. Die CSU-Fraktion hat deshalb einen Dringlichkeitsantrag in den Landtag eingebracht. Darin fordert sie vom Bundeskanzler, seiner staatspolitischen Verantwortung gerecht zu werden und schnellstmöglich Neuwahlen auf den Weg zu bringen. Denn Deutschland braucht eine handlungsfähige Regierung, die die Probleme auf Bundesebene anpackt und Deutschland aus der Krise führt.

Erstes Modernisierungsgesetz im Bauausschuss – CSU-Fraktion: Gesetz stellt Weichen für günstigeren Wohnraum

Mit dem ersten Modernisierungsgesetz entschlackt Bayern besonders das Baurecht, damit Bauen in Zukunft schneller und günstiger wird. Zahlreiche Genehmigungsverfahren fallen weg oder werden vereinfacht, beispielsweise für den Ausbau von Dachgeschosswohnungen. Heute wurde das Gesetz im Ausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr beraten.

Holetschek: „Wir brauchen eine umfassende Reform des Sozialstaats“

Startschuss für die Sozialkampagne der CSU-Fraktion „Bayern – Stark. Sozial. Gerecht.“ bei der Bahnhofsmission München. Gemeinsam mit Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern ging es beim Austausch am Münchner Hauptbahnhof um die aktuelle Lage und die Herausforderungen in der Zukunft. Vor allem mit Blick auf die finanziellen Folgen der verfehlten Bundespolitik braucht es eine gesamtgesellschaftliche Diskussion über die Finanzierung des Sozialstaats. Die CSU-Fraktion wird in den kommenden Wochen die Leistungen von Mitarbeitern der Sozialwirtschaft sowie Ehrenamtlichen und die wichtigsten sozialpolitischen Weichenstellungen Bayerns mit einer Kampagne in den Sozialen Medien in den Mittelpunkt rücken.

Für erneuten Wirtschaftsaufschwung: CSU-Fraktion verabschiedet Resolution für Verlässlichkeit und Planbarkeit

Der Standort Deutschland steckt in einer tiefen Krise. Während die Weltwirtschaft wächst, deutet vieles darauf hin, dass sich die deutsche Wirtschaft im zweiten Jahr in Folge in einer Rezession befindet und damit das wirtschaftliche Schlusslicht unter den Industriestaaten darstellt. Die bayerische Wirtschaft wird vom Bundestrend mitgezogen. Die CSU-Landtagsfraktion fordert daher mit einer Resolution den Bund auf, Fehlentscheidungen in der Förderpolitik umgehend rückgängig zu machen und die Weichen konsequent und schnell auf Zukunft zu stellen. Bürgergeld, Heizungsgesetz, Kindergrundsicherung, das Rentenpaket, das angedachte Tariftreuegesetz und milliardenschwere Einzelsubventionen – die Fehlentscheidungen der Ampel-Koalition müssen dringend auf den Prüfstand. Denn: Deutschland muss wieder wettbewerbsfähig werden, Abläufe müssen vereinfacht werden, soziale Sicherung muss neu austariert werden, die Energiepreise müssen sinken und die Automobilindustrie muss Zukunftsperspektiven haben.

Fünf Jahre Volksbegehren Artenvielfalt und Versöhnungsgesetz: 80 Prozent der Maßnahmen bereits umgesetzt

Fünf Jahre nach dem Volksbegehren Artenvielfalt zieht die CSU-Fraktion eine positive Zwischenbilanz: Getreu dem Motto „Annehmen, verbessern, versöhnen“ hatte der Bayerische Landtag im Juli 2019 das Volksbegehren und ein begleitendes Versöhnungsgesetz beschlossen. Zur Evaluation des Gesetzes findet morgen im Bayerischen Landtag eine Expertenanhörung statt.

Oktober 2024

Flughafen München: CSU-Fraktion fordert Verbesserung und Erhalt des Aushängeschilds für Bayern

Service, Pünktlichkeit und Abfertigung – der Flughafen München muss wieder zurück an die Spitze. Mit Blick auf die jüngsten Ereignisse um die Abfertigungsprobleme bei den Sicherheitskontrollen am Terminal 2 des Münchner Flughafens hat die CSU-Landtagsfraktion den Flughafenchef Jost Lammers in die Fraktionssitzung zur Diskussion eingeladen.

BIHK-Konjunkturumfrage: CSU-Fraktion fordert vom Bund Impulse und Reformmut für eine wirtschaftspolitische Wende

Zu den Ergebnissen der Herbst-Konjunkturumfrage des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags, wonach die bayerische Wirtschaft mit 99 Zählern zum vierten Mal in Folge unterhalb des langjährigen Durchschnitts von 112 Punkten liegt und die Stimmung weiterhin auf niedrigem Niveau bleibt, äußert sich die wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU-Landtagsfraktion Kerstin Schreyer wie folgt:

Resolution Apotheken in Bayern schützen: CSU-Fraktion fordert mehr Unterstützung für unsere Apotheken

Apotheken sind ein zentraler Bestandteil der Gesundheitsversorgung und bieten den Bürgerinnen und Bürgern eine wohnortnahe, hochqualifizierte und vertrauensvolle Beratung und Versorgung. In der aktuellen wirtschaftlichen Lage stehen viele Apotheken jedoch vor existenziellen Herausforderungen. Um die flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln langfristig zu sichern, hat die CSU-Fraktion in ihrer Fraktionssitzung dazu eine entsprechende Resolution verabschiedet.

September 2024

Holetschek: Wir müssen eine Pflegevollversicherung prüfen – es ist Zeit für eine Revolution in der Pflege

Die CSU-Fraktion hat zum Abschluss der CSU-Klausur in Kloster Banz eine Resolution mit einem 12-Punkte-Plan zum Thema Pflege verabschiedet. Damit soll die Pflege zukunftssicher aufgestellt werden, mit einem besonderen Fokus auf die Leistungen der pflegenden Angehörigen. Laut einer von der CSU-Fraktion in Auftrag gegebenen dimap-Studie ist dieses Thema für 94 Prozent der bayerischen Bevölkerung wichtig. Es ist das Top-Thema bei den Bürgerinnen und Bürgern in Bayern.

Holetschek zur heute veröffentlichten BDI-Studie: Nicht länger auf Märchen vom grünen Wirtschaftswunder hoffen / Industrie braucht günstige Energiepreise, Planungssicherheit und Standortpolitik ohne ideologische Scheuklappen

Die heute veröffentliche BDI-Studie „Transformationspfade“ sieht mittelfristig fast 20 Prozent der industriellen Wertschöpfung in Deutschland bedroht. Insbesondere die hohen Energiepreise, mangelnde Investitionen und zu viel Bürokratie sind für Deutschlands Schieflage im internationalen Vergleich verantwortlich. 

Politischer Islamismus: CSU-Fraktion fordert Stopp der Imam-Entsendung

Die Bedrohung in Deutschland durch den Politischen Islamismus wächst und die Bundesregierung bleibt bei der Bekämpfung dieser Form des Extremismus seit Jahren untätig. Deshalb fordert die CSU-Fraktion, dass in Deutschland künftig nur noch Imame tätig werden dürfen, die ihre Ausbildung in Deutschland absolviert haben.
5,3 Millionen Muslime leben in Deutschland, für sie gibt es 2.500 Moscheegemeinden, die überwiegende Mehrheit ihrer Imame kommt derzeit aus dem Ausland und wird von dort finanziert.

August 2024

Organspende: CSU-Fraktion für geeignete Änderung des Transplantationsgesetzes

Aktuell warten in Deutschland rund 8.400 Menschen auf ein Spenderorgan, in Bayern sind es um die 1.200. Derzeit gilt in Deutschland die erweiterte Zustimmungslösung. Das bedeutet: Eine Organ- und Gewebespende ist grundsätzlich nur dann möglich, wenn der mögliche Organ- oder Gewebespender zu Lebzeiten etwa durch einen Organspendeausweis oder auch in der Patientenverfügung selbst eingewilligt hat oder, falls sein Wille nicht feststellbar war, seine Angehörigen zugestimmt haben. Das seit März diesen Jahres eingeführte digitale Organspenderegister kennen laut einer INSA-Umfrage nur 38 Prozent der Deutschen und mehr als jeder Zweite hat kein Interesse, seine Bereitschaft an einer Organspende zu dokumentieren. Damit der ´Tod auf der Warteliste´ nicht mehr länger traurige Realität bleibt fordert die CSU-Fraktion eine Änderung des Transplantationsgesetzes, die endlich geeignet ist, die Transplantationszahlen zu steigern.

#bayernbewegen: Sommerwanderung von CSU-Fraktionsvorsitzendem Klaus Holetschek mit dem Fraktionsvorsitzenden der FREIEN WÄHLER Florian Streibl

Zum Abschluss der Sportkampagne #bayernbewegen ist der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden der FREIEN WÄHLER, Florian Streibl, rund um die Wieskirche in Steingaden gewandert – auf einem Weg, auf dem der ehemalige bayerische Ministerpräsident Max Streibl auch oft und gerne unterwegs war.

CSU-Fraktion setzt sich weiter für die Rettung der MARO-Genossenschaft ein

Die MARO-Genossenschaft, die mehrere Mehrgenerationen-Wohnprojekte und Demenz-Wohngemeinschaften im Portfolio hat, musste auf Grund unglücklicher Entwicklungen im Rahmen eines Bauprojektes die Insolvenz anmelden. Besonders erfreulich sind die neuesten Entwicklungen: Die MARO hat mittlerweile die Hälfte der notwendigen Summe beisammen, um eine Abwicklung zu verhindern.

Juli 2024

Forschungseinrichtungen: CSU-Fraktion will Benachteiligung Bayerns verhindern

Als Reaktion auf das Konzept der Ampel einen „strukturstärkenden Beitrag“ durch die gezielte Ansiedlung von Bundes- und Forschungseinrichtungen in Kohlerevieren, ostdeutschen Flächenländern und strukturschwachen Regionen zu leisten, fordert die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag per Dringlichkeitsantrag das Exzellenzprinzip bei der Ansiedlung und Erweiterung von Forschungseinrichtungen weiterhin zu sichern. Damit soll eine  Benachteiligung Bayerns verhindert werden. Bayern ist Heimat für eine Vielzahl von hochkarätigen außeruniversitären Forschungseinrichtungen der von Bund und Länder gemeinsam finanzierten Forschungsorganisationen wie der Max-Planck-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Fraunhofer- Gesellschaft und der Leibniz-Gemeinschaft. Mit dem Antrag sollen insbesondere strukturpolitische Eingriffe in die Standortentscheidung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen abgewendet werden.

Enquete-Kommission Bürokratieabbau: Steffen Vogel ist neuer Vorsitzender

Der Bayerische Landtag setzt auf Initiative der CSU-Fraktion eine Enquete-Kommission „Potenziale in Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung entfesseln – Das Leben leichter machen, Bürokratie abbauen, den Staat neu denken“ ein. Diese Kommission besteht nicht nur aus Abgeordneten, sondern auch Sachverständige aus Wissenschaft und Praxis sind Teil der Kommission. In ihren Sitzungen kann eine Enquete-Kommission weitere Sachverständige und Experten anhören. Zum Abschluss legt die Enquete-Kommission einen Bericht vor, in dem die Arbeitsergebnisse in Empfehlungen für Maßnahmen festgehalten sind. Die CSU-Fraktion hat diese Enquete-Kommission initiiert, um Prozesse in der öffentlichen Verwaltung und gesetzliche Vorgaben zu untersuchen. Ziel ist es, Strukturen zu verbessern und dadurch Bürokratie abzubauen.

Trophäenpräparation: Bayernkoalition setzt sich für Lösung im Interesse privater Jäger ein

Damit Jäger und Jägerinnen Gehörne zur Ausstellung angemessen präsentieren können, wird Wasserstoffperoxid in entsprechender Konzentration benötigt. Über viele Jahrzehnte war der diesbezügliche Einsatz von Wasserstoffperoxid mit einer Konzentration von mehr als zwölf Prozent im Bereich der Jagd gängige und bewährte Praxis. Weil Terroristen versuchten, den Stoff auch zur Sprengstoffherstellung zu nutzen, wurde eine Ausnahmeregelung gestrichen, der zufolge 30-prozentiges Wasserstoffperoxid über Apotheken an Privatpersonen abgegeben werden durfte.

Tourismus: CSU-Fraktion stellt Dialog in den Mittelpunkt

Der Bayern-Tourismus hat für die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag eine hohe Bedeutung. Der erste von der CSU-Fraktion initiierte „Tourismus-Dialog“ will die zahlreichen Verbands- und Branchenvertreter noch enger untereinander und mit der Politik vernetzen, um auch zukünftig für die besten Rahmenbedingungen zu sorgen. Denn: Bayern ist Tourismusland Nummer eins und soll dies auch in den nächsten Jahren bleiben. Mit dabei bei der Auftaktveranstaltung sind auch die bayerische Tourismusministerin Michaela Kaniber und der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek. 

CSU-Fraktion fordert Medizineroffensive 2030

Die CSU-Fraktion fordert in einer Resolution eine „Medizineroffensive 2030“, um die medizinische Ausbildung und Versorgung auch künftig zu sichern.

Die wichtigsten Eckpunkte:

  • Mehr Studienplätze: Bayern hat in den vergangen Jahren 2700 zusätzliche Studienplätze geschaffen – das ist bundesweit vorbildlich. Dabei soll es aber nicht bleiben. Durch Kooperation von Universitäten mit ausgewählten Krankenhäusern und Hochschulen sollen weitere Studienplätze geschaffen werden.
  • Neues Stipendienprogramm: Pro Jahr sollen 100 Studierende im Ausland Medizin studieren können, wenn sie sich verpflichten, danach mindestens zehn Jahre als Arzt oder Ärztin in Bayern zu arbeiten.
  • Zulassungsverfahren in Bayern reformieren: Bis zu acht Prozent der Studienplätze sollen künftig über die Landarztquote vergeben werden. Beim hochschulinternen Auswahlverfahren sollen künftig noch stärker einschlägige Berufserfahrungen sowie der „Test für medizinische Studiengänge“ (TMS) gewichtet werden.
  • Einführung eines „Bayern PJ“ – wir fordern eine angemessene monatliche Vergütung für Medizinstudierende im Praktischen Jahr (PJ) und mehr Freistellungstage, damit die Jungmediziner mehr Freiraum zum Lernen haben.

Kinderkommission: Melanie Huml ist neue Vorsitzende

Melanie Huml ist die neue Vorsitzende der Kinderkommission des Bayerischen Landtags. Die Kinderkommission versteht sich als Ansprechpartnerin für alle Familien, Kinder und Jugendlichen sowie alle Einrichtungen und Organisationen, die sich für die Wahrnehmung der Belange der Kinder einsetzen. Der Bayerische Landtag ist eines der wenigen Parlamente in Deutschland, das über eine Kinderkommission verfügt. Nach zehn Jahren gibt die stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende Tanja Schorer-Dremel die Leitung ab. Gemeinsam mit Jenny Schack bleibt sie aber als stellvertretendes Mitglied an Bord. 

Gesellschaftsjahr: CSU-Fraktion für mehr Respekt, Werte und Zusammenhalt

Die CSU-Fraktion hat mit Vertretern von Verbänden und Gesellschaft intensiv über ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr debattiert. Das Bewusstsein für den gesellschaftlichen Zusammenhalt soll wieder mehr in den Vordergrund rücken.

Dazu der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek:
„Mehr Respekt, Werte, Zusammenhalt - ich bin überzeugt: Wir brauchen in unserer Gesellschaft wieder mehr fairen Umgang untereinander. Ein Gesellschaftsjahr erweitert den Horizont und ermöglicht für viele Menschen neue Perspektiven. Der demografische Wandel, der weit verbreitete Fachkräftemangel und eine veränderte außenpolitische Lage führen uns deutlich vor Augen, dass es jetzt an der Zeit ist, mehr Menschen für soziale Berufe, den Katastrophenschutz und für die Bundeswehr zu begeistern. Wir müssen ein Klima schaffen, in dem Bürgerinnen und Bürger den Staat wieder als gemeinsamen Auftrag verstehen. Der Staat sind wir alle und er kann nur erfolgreich funktionieren, wenn die große Mehrheit ihn und seine Werte trägt und sich beteiligt, die Herausforderungen gemeinsam zu meistern.“

Straße und Schiene: CSU-Fraktion fordert vom Bund verlässliche Finanzierung

Als Reaktion auf den alarmierenden Bericht der Autobahn GmbH, wonach in den Jahren 2025 bis 2028 eine Finanzierungslücke von bis zu 10 Milliarden Euro klafft, fordert die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag per Dringlichkeitsantrag den Bund auf für eine verlässliche Finanzierung zu sorgen. Bei den Bundesschienenwegen ist der Bedarf noch größer - bis zum Jahr 2030 benötigt der Deutsche Bahn-Konzern 45 Milliarden Euro für die Infrastruktur. Vom Bund sind bislang 27 Milliarden Euro zugesichert. Die CSU-Fraktion fordert vom Bundesminister für Digitales und Verkehr nun schnellstmöglich ein belastbares Konzept für die nachhaltige Infrastrukturfinanzierung. Denn: Ein robustes und funktionierendes Autobahn- und Schienennetz ist entscheidend für die Mobilität und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands.

Juni 2024

Enquete zum Bürokratieabbau: CSU-Fraktion reicht fraktionsübergreifenden Antrag ein

Neue Prozesse anstoßen, Hemmnisse abbauen und den gesunden Menschenverstand wieder mehr nutzen - dafür reicht die CSU-Fraktion fraktionsübergreifend einen Antrag auf Einsetzung einer Enquete-Kommission im Bayerischen Landtag ein. Thema: „Bürokratie abbauen – das Leben der Menschen leichter machen“. Die Aufgabe ist komplex und betrifft viele politische Ebenen. Vom Aufgabenabbau bis zu neuen Denkweisen, von Haftungsfragen bis hin zur Digitalisierung und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Ziel der, von der CSU-Fraktion initiierten, Enquete-Kommission ist es, die aktuellen Modernisierungspläne der Staatsregierung zu ergänzen, abzurunden und ein umfassender Überblick, an welchen Stellen gehandelt und Gesetze geändert werden müssen.

Gesellschaftsjahr: CSU-Fraktion will breite gesellschaftliche Debatte anstoßen

Aufbauend auf den aktuellen Debatten um die Wiedereinführung der Wehrpflicht will die CSU-Fraktion eine breite Debatte über ein „Gesellschaftsjahr“ anstoßen, an der sich alle demokratischen Parteien beteiligen können.Das hilft, das Bewusstsein für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wieder mehr in den Vordergrund zu rücken. Ziel ist eine umfangreiche gesellschaftliche und politische Diskussion. Den Auftakt macht die CSU-Fraktion in den kommenden Wochen mit Vertretern der Hertie-Stiftung, des Bayerischen Landes-Sportverbands, der Bayerischen Sportjugend, des Bayerischen Roten Kreuzes, der Regens-Wagner-Stiftung und des Deutschen BundeswehrVerbands.

Hochwasser: CSU-Fraktion dankt Helfern mit Empfang

Die Unwetter am diesjährigen Fronleichnamswochenende haben in vielen Teilen Bayerns Hochwasser ausgelöst und beträchtliche Schäden verursacht. Ob Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Bundeswehr, THW und Wasserwacht: Tagelang waren Helfer aus ganz Bayern rund um die Uhr im Einsatz. Ihnen gebührt Respekt und Anerkennung für diese enorme Leistung. Mit Blick auf die noch immer laufenden Aufräumarbeiten will die CSU-Fraktion zum Jahresende einen Helferempfang für die Einsatzkräfte veranstalten. Hier soll Platz sein für Dank und Wertschätzung für den Zusammenhalt, der gerade in großer Not den Freistaat Bayern auszeichnet.

Bevölkerungsschutz: CSU-Fraktion fordert vom Bund finanzielle Verbesserung

Mehr finanzielle Unterstützung für den Bevölkerungsschutz – per Dringlichkeitsantrag fordert die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag den Bund auf, die Kürzungen in diesem Bereich wieder zurückzunehmen. Nach Ansicht der Fraktion spart der Bund hier an der falschen Stelle und setzt nicht die richtigen Schwerpunkte, um den zunehmenden sicherheitspolitischen Herausforderungen, Krisen und Katastrophen gerecht zu werden.

Aktuelle Stunde: CSU-Fraktion macht Sportland Bayern zum Thema

Am kommenden Freitag beginnt mit der Heim-Europameisterschaft im Fußball ein großer Sportsommer mit den Olympischen Spielen in Paris als weiterem Höhepunkt. Gleichzeitig finden gerade die Europameisterschaften in der Leichtathletik in Rom statt. Diese Ereignisse bewegen viele Menschen. Die CSU-Fraktion will in einer Aktuellen Stunde mit dem Thema: „Sport in Bayern - vielfältig, gesund, integrativ“ die verbindende Kraft des Sports für die Gesellschaft herausstellen. In Bayern sind rund fünf Millionen Bürgerinnen und Bürger Mitglied in mehr als 16.000 Sportvereinen – eine der größten Bürgerbewegungen überhaupt!

Haushaltswoche im Plenum: Die CSU-Fraktion beschließt die Etats für Finanzen sowie Digitales und bringt das Gesetz zum Kommunalen Finanzausgleich auf den Weg

Zum Abschluss der Haushaltswoche im Plenum beschließt die CSU-Fraktion heute die Etats für Finanzen sowie Digitales und bringt das Gesetz zum Kommunalen Finanzausgleich auf den Weg. Insgesamt 11,38 Milliarden Euro stellt der Freistaat Bayern im Jahr 2024 den Kommunen zur Verfügung. Damit wird das Vorjahresergebnis mit einer Steigerung um 1,9 Prozent nochmals übertroffen.

Haushaltswoche im Plenum: Die CSU-Fraktion gibt die Etats Unterricht, Wissenschaft, Verkehr und Umwelt frei

Im Bereich Bildung mit einem Gesamtetat von 32,7 Milliarden Euro setzt sich die CSU-Fraktion für mehr Personal und eine Stärkung der Digitalisierung an Bayerns Schulen ein. Es werden insgesamt 4.100 neue Stellen an den Schulen bis zum Jahr 2025 geschaffen. Rund 300 Millionen Euro werden für die Förderung der Beschaffung zusätzlicher mobiler Endgeräte sowie ein Medienbudget investiert. Für den flächendeckenden und bedarfsgerechten Ausbau von Ganztagsangeboten und der Mittagsbetreuung sind insgesamt knapp eine Milliarde Euro veranschlagt.

Haushaltswoche im Plenum: Die CSU-Fraktion beschließt die Etats für die Bereiche Wirtschaft, Landwirtschaft, Soziales und Inneres

Im Ressort Wirtschaft mit einem Gesamtetat von drei Milliarden Euro setzt die CSU-Fraktion Schwerpunkte in den Bereichen Technologieförderung und Forschungseinrichtungen mit insgesamt 1,6 Milliarden Euro. Um das Handwerk und den Mittelstand weiter zu stärken, stellt die CSU-Fraktion 94 Millionen Euro für die kostenlose Meisterausbildung zur Verfügung. Dies ist deutschlandweit einzigartig und Vorbild für andere Bundesländer.

 

Haushaltswoche im Plenum: Die CSU-Fraktion beschließt die Etats für die Bereiche Justiz und Gesundheit

Im Bereich Gesundheit und Pflege mit einem Gesamtetat von über 1,9 Milliarden Euro für den Doppelhaushalt 24/25 liegt das Augenmerk unter anderem auf der Landarztprämie und der Förderung von kleinen Krankenhäusern im ländlichen Bereich. Mit 18,1 Millionen Euro können die Rahmenbedingungen in der Pflege verbessert werden. Die Finanzmittel für das Bayerische Landespflegegeld werden auf hohem Niveau in Höhe von 445 Millionen Euro fortgeschrieben. Dazu kommen 800 Millionen Euro für den Bereich der Krankenhausbauinvestitionen, die im Kommunalen Finanzausgleich veranschlagt sind.

Lehren aus dem aktuellen Extremwetterereignis: CSU-Fraktion fordert Bericht der Staatsregierung

Wegen der extremen Niederschlagsereignissen am Fronleichnamswochenende und der sich weiterhin zuspitzenden Hochwasserlage in Bayern fordert der Vorsitzende des Umweltausschusses, MdL Alexander Flierl, in der kommenden Umweltausschusssitzung einen ausführlichen Bericht der Staatsregierung über die Ursachen, Auswirkungen sowie die Schlussfolgerungen aus diesem Extremwetterereignis.

Doppelhaushalt 2024/25: CSU-Fraktion bringt 150 Milliarden Euro auf den Weg

Haushaltswoche im Plenum: Die CSU-Fraktion ebnet von morgen Nachmittag an im Landtag den Weg für den Doppelhaushalt 24/25 für alle Ressorts der Staatsregierung – insgesamt sind das für dieses und kommendes Jahr 150 Milliarden Euro. Im Mittelpunkt stehen die finanzpolitische Stabilität, eine wettbewerbsfähige Wirtschaft und zukunftsgerichtete Investitionen: in Bildung, Sicherheit, bezahlbaren Wohnraum, Mobilität und Infrastruktur auf Straße und Schiene sowie Wissenschaft und Forschung im Hightech-Land Bayern.

Mai 2024

PISA-Studie: CSU-Fraktion will Bayerns Schulen noch besser machen

Als Reaktion auf die alarmierenden Ergebnisse der letzten PISA-Studie hat die CSU-Fraktion gemeinsam mit dem Koalitionspartner ein umfassendes Antragspaket unter dem Titel „Die richtigen Folgerungen aus den PISA-Ergebnissen ziehen“ mit insgesamt fünf Anträgen erarbeitet. Bayerns Schülerinnen und Schüler belegen in allen Rankings Spitzenplätze. Mit den Anträgen soll diese Position weiter ausgebaut werden.

Dyneon-Aus: CSU-Fraktion setzt sich für Weiterbetrieb ein

Um Arbeitsplätze und den Industriestandort des Chemiedreiecks zu sichern, setzt sich die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag mit einem Antrag im Wirtschaftsausschuss für den Weiterbetrieb des PFAS-Herstellers Dyneon im Chemiepark Gendorf ein. Nach Einschätzung der Landtagsfraktion gefährdet die vom US-Konzern 3M beschlossene Dyneon-Schließung bis zu 1000 Arbeitsplätze in Burgkirchen und aufgrund des ausgefeilten Verbundsystems auch bei weiteren Unternehmen im Chemiedreieck. Zudem birgt die Werksschließung des einzigen deutschen Produzenten von Fluorpolymeren in den Augen der CSU-Fraktion auch enorme Risiken für den Industriestandort Deutschland und Europa: Durch den Ausfall von Dyneon droht nicht nur eine Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch eine kritische Abhängigkeit von PFAS-Produzenten im außereuropäischen Ausland.

Resolution Datenschutz: CSU-Fraktion fordert Augenmaß

Datenschutz soll den Menschen nutzen – nur mit Augenmaß lassen sich hier Potentiale für Bürger, Wirtschaft und Ehrenamt entfesseln. In ihrer Fraktionssitzung hat die CSU-Fraktion dazu eine entsprechende Resolution verabschiedet. Die Resolution umfasst folgende Eckpunkte:

  • Ja zum Schutz der persönlichen Daten, Nein zum Bürokratie-Monster
  • Datenschutz darf kein Verhinderungsrecht sein
  • Datenschutz muss im Sinne der Bürger und Unternehmen sein, ihnen das Leben leichter machen
  • Datenschutz mit Augenmaß statt deutsches „Goldplating“

Extremismus an Hochschulen: CSU-Fraktion für einheitliche Rechtsgrundlage bei Sanktionsmöglichkeiten

Weltweit versuchen antisemitische Aktivisten, Universitäten zu besetzen und verbreiten dabei judenfeindliche Hetze. Auch in Bayern nimmt die gesellschaftliche Polarisierung zu. Viele bayerische Hochschulen sehen in ihren Immatrikulationssatzungen Möglichkeiten vor, die über Hausverbote hinausgehen und eine Exmatrikulation als letzte Ordnungsmaßnahme vorsehen. Allerdings unterscheiden sich die Regelungen von Hochschulort zu Hochschulort. Angesichts sich zuspitzender gesellschaftlicher Extreme setzt sich die CSU-Fraktion für eine einheitliche Rechtsgrundlage für alle Hochschulen im Freistaat ein. So soll aufkeimender Antisemitismus, Rassismus und Extremismus im Keim erstickt werden und die Freiheit von Studium, Lehre und Forschung oberste Priorität bleiben.

BIHK-Konjunkturumfrage: CSU-Fraktion fordert wirtschaftspolitische Wende

Zu den Ergebnissen der Frühjahrs-Konjunkturumfrage des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags, wonach die bayerische Wirtschaft mit 107 Zählern zum dritten Mal in Folge unterhalb des langjährigen Durchschnitts von 112 Punkten liegt und die Stimmung weiterhin auf niedrigem Niveau bleibt, äußert sich die wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU-Landtagsfraktion Kerstin Schreyer wie folgt:

Reform Verfassungsgerichtsgesetz: CSU-Fraktion sorgt für neuen rechtssicheren Modus

Der Bayerische Landtag bestimmt zum Anfang jeder neuen Legislaturperiode 15 ehrenamtliche Richter am Bayerischen Verfassungsgerichtshof, die sogenannten nichtberufsrichterlichen Mitglieder.

Der neue rechtssichere Modus sieht in Zukunft zwei Vorschlagslisten vor: Eine für die Regierungsfraktionen und eine für alle Fraktionen in der Opposition. Die jeweilige Stärke der Regierungsfraktionen und der Oppositionsfraktionen ist ausschlaggebend dafür, wie viele Personen sie jeweils pro Liste vorschlagen können. Der Bayerische Landtag kann die vorgeschlagenen Kandidaten wählen oder nicht wählen, muss aber eine vollständige Aufstellung von 15 ehrenamtlichen Richtern gewährleisten. Gewählt sind die Kandidaten auf den entsprechenden Listen mit den meisten Stimmen. Falls einzelne Vorschläge durchfallen, füllen weitere gewählte Kandidaten die Liste auf und garantieren damit einen verfassungskonformen Modus.

Quick-Freeze-Regelung: CSU-Fraktion kritisiert Ampel-Vorstoß als unzureichend

Die Ampel-Koalition hat sich zur Bekämpfung von Straftaten auf ein sogenanntes Quick-Freeze-Verfahren statt der Speicherung von IP-Adressen verständigt. Das Quick-Freeze-Verfahren soll es Ermittlern ermöglichen, bestimmte Verkehrsdaten von Verdächtigen bei Telekommunikationsanbietern vorübergehend einzufrieren, also speichern zu lassen - wenn wegen einer erheblichen Straftat wie zum Beispiel Raub, Mord oder sexuellem Kindesmissbrauch ermittelt wird.

Nach Ansicht der CSU-Fraktion reicht das nicht aus. Denn mangels einer Speicherpflicht werden die Daten bei Telekommunikationsanbietern im Regelfall bereits gelöscht sein, bevor die Ermittlungsbehörden überhaupt von einem Tatverdacht Kenntnis erlangen und einen Antrag auf einfrieren stellen können.

April 2024

Dringlichkeitsantrag BAfÖG: CSU-Fraktion fordert Anhebung der Fördersätze

Mehr finanzielle Unterstützung für BAfÖG-Empfänger – per Dringlichkeitsantrag fordert die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag die Staatsregierung auf, sich auf Bundesratsebene für die Erhöhung der Bedarfssätze im Rahmen der Reform des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) einzusetzen. Nach Ansicht der Fraktion reichen die von der Bundesregierung derzeit geplanten Maßnahmen nicht aus, um den steigenden Lebenshaltungskosten der Studentinnen und Studenten gerecht zu werden.

Öffentlicher Dienst: CSU-Fraktion begrüßt Vorbildfunktion bei Inklusion und Barrierefreiheit

Inklusion und Barrierefreiheit am Arbeitsplatz – damit das in Bayern bestmöglich funktioniert, erscheint jährlich der Schwerbehindertenbericht. Das Fazit der heutigen Berichterstattung: Der öffentliche Dienst wird seiner Vorbildfunktion gerecht und übertrifft die gesetzliche Pflicht bereits zum 17. Mal in Folge. Mehr als fünf Prozent der beim Freistaat beschäftigten Menschen sind schwerbehindert. Insbesondere die Anzahl der tatsächlich mit schwerbehinderten Menschen besetzten Pflichtplätze konnte der Freistaat im Jahr 2022 um 113 Plätze erhöhen.

Expertenanhörung: CSU-Fraktion steht zu umfassendem Trinkwasserschutz

Die langfristige Sicherstellung des Wasserschutzes und die Wasserversorgung für ganz Bayern - Herausforderungen, vor denen der bayerische Trinkwasserschutz steht. Damit auch in Zukunft in Bayern jederzeit und überall das wertvollste Lebensmittel in bester Qualität und in ausreichender Menge verfügbar ist, findet morgen eine Expertenanhörung im Umweltausschuss statt.

CSU-Fraktion: Schulterschluss mit den Kirchen beim Abtreibungsrecht

Am 15. April 2024 führten der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek, MdL und der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie, Thomas Huber, MdL mit dem Leiter des Katholischen Büros Bayern, Dr. Matthias Belafi, und dem Beauftragten der bayerischen Landeskirche für die Beziehungen zu Landtag und Staatsregierung, Kirchenrat Dieter Breit, ein Gespräch zu bundespolitischen Überlegungen zur Reform des § 218 StGB.

Hintergrund des Gespräches war der aktuell veröffentlichte Bericht der von der Bundesregierung berufenen "Kommission für reproduktive Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin". Darin wird unter anderem auch die Empfehlung ausgesprochen, den Schwangerschaftsabbruch innerhalb der ersten 12 Wochen generell für rechtmäßig zu erklären und dem Selbstbestimmungsrecht der Frau zuzuordnen.

 

März 2024

Bezahlkarte und Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber: CSU-Fraktion begrüßt Einführung

Ab heute startet der Freistaat in ausgewählten Landkreisen die Ausgabe der Bezahlkarte für Asylbewerberinnen und Asylbewerber. Zusätzlich können seit kurzem, nach der gesetzlichen Klarstellung Asylsuchenden sowohl Aufgaben innerhalb ihrer Unterkunft als auch Tätigkeiten bei staatlichen, kommunalen oder gemeinnützigen Trägern verpflichtend zugewiesen werden. Per Dringlichkeitsantrag fordert die CSU-Fraktion im Landtag die Bundesregierung auf ihre Blockadehaltung für eine Grundlage zur bundesweiten Einführung der Bezahlkarte aufzugeben. Beim Thema gemeinnützige Arbeit für Asylbewerber soll die Staatsregierung zusammen mit den Kommunen, alle vorhandenen Potenziale nutzen und von den rechtlichen Möglichkeiten Gebrauch machen.

Fraktionsinitiativen 2024: 100 Millionen Euro zusätzlich für bayernweite Akzente und regionale Projekte

Die Regierungsfraktionen von CSU und FREIEN WÄHLERN haben im Doppelhaushalt 24/25 100 Millionen Euro eingeplant, um als Fraktionen eigene Akzente zu setzen. Besonders unterstützt wird dabei der ländliche Raum, mit einer massiven Aufstockung der Mittel für die Dorferneuerung. Auch die Bereiche Wissenschaft mit einer Stärkung von Universitäten und Hochschulen sowie Kunst und Kultur mit Musik, Theater, Museen und Baudenkmälern sind den Fraktionen von CSU und FREIEN WÄHLERN ein besonderes Anliegen.

Dringlichkeitsantrag Streikrecht: CSU-Fraktion fordert Reform

Nach immer häufigeren und großflächigeren Streiks zu Lasten der Bevölkerung und Wirtschaft setzt sich die CSU-Fraktion per Dringlichkeitsantrag für eine Reform des Streikrechts ein. Konkret fordert sie den Bund auf, das Streikrecht im Rahmen der grundgesetzlichen Vorgaben mit Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften zu überprüfen, weiterzuentwickeln und allgemeingültige Streikregeln festzulegen. Zusätzlich soll die Staatsregierung ausloten, welche Möglichkeiten im eigenen Zuständigkeitsbereich bestehen. Insbesondere sollen die Bereiche der kritischen Infrastruktur und Daseinsversorgung so neu gestaltet werden, dass die negativen Auswirkungen auf die Allgemeinheit so gering wie möglich sind und deren Versorgung gewährleistet bleibt.

Tierschutznovelle: CSU-Fraktion kritisiert praxisfremde Verbote des Bundes

Um auch künftig eine praxisgerechte Nutztierhaltung in Bayern zu ermöglichen, fordert die CSU-Fraktion im Landtag die Bundesregierung auf, Anpassungen an dem vorliegenden Referentenentwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur Änderung des Tierschutzgesetzes vorzunehmen. Die Landtagsfraktion spricht sich unter anderem gegen ein generelles Verbot der Anbindehaltung von Milchkühen aus und verlangt bei der Novellierung des Tierschutzgesetzes den ohnehin stattfindenden Umstieg auf Kombinationshaltung oder Laufstallhaltung zu berücksichtigen. Nach dem Willen der Fraktion braucht es neben rechtssicheren Rahmenbedingungen auch angemessene Übergangsfristen, um einen drohenden Strukturbruch insbesondere zum Nachteil kleinerer bäuerlicher Familienbetriebe abzuwenden.

Februar 2024

Gemeinnützige Arbeit für Asylbewerber: CSU-Fraktion fordert Landräte auf, rechtlichen Rahmen auszuschöpfen

Nach der gesetzlichen Klarstellung und dem einstimmig positiven Votum aus der CSU-Fraktionssitzung, dass Asylsuchenden sowohl Aufgaben innerhalb ihrer Unterkunft als auch Tätigkeiten bei staatlichen, kommunalen oder gemeinnützigen Trägern verpflichtend zugewiesen werden können, äußert sich der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek wie folgt:

Klaus Holetschek zum Tode von Alois Glück

CSU-Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek:

 „Mit Alois Glück verliert die CSU eine herausragende Persönlichkeit. Er war für mich ein leuchtendes politisches Vorbild und hat die CSU-Fraktion 15 Jahre nachhaltig geprägt. Alois Glück stand für eine tiefe Verwurzelung der christlichen Werte in der CSU. Sie waren Ausgangspunkt seiner bis heute sehr modernen politischen Ideen und seines politischen Handelns in den Bereichen Naturschutz und aktive Bürgergesellschaft. Als intellektueller Vordenker stand er wie kaum ein anderer in unserer Volkspartei für Generationengerechtigkeit. Mit seinem besonderen Engagement für die Hilfe von Menschen mit Behinderung verkörperte er das „S“ in unserem Parteinamen wie nur wenige davor. Sein Engagement nach seiner politischen Zeit für Kirche, Ehrenamt und Umweltschutz hat mich tief beeindruckt. Wir trauern um einen großartigen Menschen, der mich bei meiner Arbeit als Fraktionsvorsitzender bis zuletzt intensiv begleitet hat.“

Cannabis-Legalisierung: CSU-Fraktion fordert sofortigen Stopp durch den Bundesrat

Inhaltlich mangelhaft, keinerlei Antworten auf die Fragen der Umsetzung und höchst negative Auswirkungen auf den Kinder- und Jugendschutz  – so lautet das Urteil zur geplanten Cannabis-Legalisierung auf Bundesebene im Dringlichkeitsantrag der CSU-Fraktion, der morgen im Plenum beschlossen werden soll. Konkret wird die Staatsregierung aufgefordert, im Bundesrat einen Antrag auf Einberufung eines Vermittlungsausschusses einzubringen, um den Gesetzesentwurf zu stoppen.

Ländlicher Raum: CSU-Fraktion fordert auch in Zukunft Investitionen

Gleichwertige Lebensbedingungen und Arbeitsverhältnisse in Stadt und Land im Sinne einer räumlichen Gerechtigkeit schaffen  – so lautet die Forderung im Dringlichkeitsantrag der CSU-Fraktion, der heute im Plenum beschlossen werden soll. Die CSU-Fraktion will in attraktive Lebensräume, wohnortnahe Versorgung, gute Anbindung, eine lebendige Wirtschaftsstruktur, Perspektiven für junge Menschen und in die Kultur vor Ort weiterhin investieren. Bayern und die Staatsregierung gehen hier voran, der Bund muss den Freistaat mehr unterstützen.

Zuwanderung: CDU/CSU-Fraktionsvorsitzendenkonferenz fordert Migrationsgipfel mit dem Bundeskanzler

Die 16 Unions-Fraktionschefs der Länder fordern in einem gemeinsamen Beschluss zeitnah einen Migrationsgipfel der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit dem Bundeskanzler. Hintergrund sind sie unverändert hohen Zugangszahlen und die Korrektur des von der Berliner Ampel beschlossenen Rückführungsverbesserungsgesetzes. Die Kernpunkte des Beschlusses umfassen:

Januar 2024

Gemeinsam entschlossen für unsere Demokratie / Landtagsfraktionen treten Verfassungsfeinden entgegen

Der Bayerische Landtag befasst sich heute mit einem fraktionsübergreifenden Dringlichkeitsantrag aller demokratischen Parteien, in dem sie den gezielten Angriffen der AfD auf die demokratische Ordnung des Freistaats Bayern und seiner Verfassungsorgane entschieden entgegentreten. Anlass ist ein Schreiben des ersten stellvertretenden Vorsitzenden der AfD im Bayerischen Landtag. Darin gibt er zu, das Ziel verfolgt zu haben, die Verhaftung eines AfD-Abgeordneten im Landtag zu inszenieren und dadurch an einer Delegitimierung von Landtagspräsidentin Ilse Aigner zu arbeiten.

CSU-Fraktionsvorsitzender Holetschek verurteilt AfD-Pläne zur Delegitimation der Landtagspräsidentin

Zu den verfassungsfeindlichen Plänen der AfD äußert sich CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek wie folgt:

„Die AfD hat es sich zum Ziel gesetzt unsere Verfassungsorgane zu delegitimieren. Sie sind Feinde des Parlaments, Feinde der Verfassung, Feinde der Demokratie. Unsere Landtagspräsidentin Ilse Aigner auf so bösartige Art und Weise schädigen zu wollen, ist schäbig und unwürdig. Ein Angriff auf unsere Präsidentin ist ein Angriff auf alle demokratischen Parlamentarier. Ich werde die Fraktionsvorsitzenden der demokratischen Fraktionen im Bayerischen Landtag kontaktieren mit dem Ziel, dass wir diese abstoßende Attacke auf unsere Präsidentin gemeinsam und entschlossen beantworten.“  

Dezember 2023

Agrardiesel: CSU-Fraktion unterstützt Bayerns Landwirte

Das Aus der Agrardiesel-Beihilfe und der KfZ-Steuervergünstigungen für Traktoren –  dazu gibt es massive Kritik aus der CSU-Fraktion. Konkret erhöhen sich durch die geplanten Kürzungen der Ampel-Koalition allein die Kraftstoffkosten für Landwirte um bis zu 15 Prozent. Die Höhe der fehlenden Förderungen durch den Bund beläuft sich auf rund eine Milliarde Euro pro Jahr in Deutschland.

Wolfsmanagement: CSU-Fraktion forciert Bundesratsinitiative für weniger Schutz

Um den Wolfsbestand künftig rechtssicher reduzieren und Problemwölfe abschießen zu können, unterstützt die CSU-Fraktion Bayerns Bundesratsinitiative zur Herabsetzung des Schutzstatus des Wolfs. Konkret wird hierbei die vollständige Umsetzung der sogenannten Flora-Fauna-Habitat Richtlinie (FFH) in nationales Recht gefordert, die die Bundesumweltministerin bisher verweigert. Zudem wird der Bund aufgefordert, bei der EU eine Herabsetzung des Schutzstatus des Wolfs einzufordern.

Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst: CSU-Fraktion begrüßt Einigung und unterstützt Übernahme für alle Beamte

Die CSU-Fraktion begrüßt die geplante zeitgleiche und systemgerechte Übernahme des Tarifergebnisses für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder auf die Beamtinnen und Beamten in Bayern. Der erforderliche Gesetzentwurf soll schnellstmöglich im Bayerischen Landtag verabschiedet werden.
Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich auf eine Erhöhung der Tabellenentgelte ab ersten November 2024 um 200 Euro sowie ab erstem Februar 2025 um 5,5 Prozent geeinigt. Außerdem erhalten die Beschäftigten einen steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleich von insgesamt 3.000 Euro, der in mehreren Raten gezahlt wird.

November 2023

Geothermie-Ausbau: CSU-Fraktion sieht Bund in der Pflicht

Um die Geothermie in Bayern schnell weiter ausbauen zu können, fordert die CSU-Fraktion von der Ampel im Bund die schnelle Umsetzung der sogenannten Fündigkeitsrisikoversicherung und die unverzügliche Wiederaufnahme der Bundesförderung effizienter Wärmenetze (BEW). Nach Ansicht der Fraktion kann der Freistaat ohne diese Maßnahmen des Bundes keine zielgerichtete eigene Geothermieförderung aufsetzen und voranbringen.

Migrationskrise: CSU-Fraktion fordert Ende der illegalen Zuwanderung

Die illegale Migration nach Deutschland muss spürbar und schnell begrenzt werden – so lautet die Forderung im Dringlichkeitsantrag der CSU-Fraktion, der morgen im Plenum beschlossen wird. Konkret wird die Staatsregierung aufgefordert, sich auf Bundes- und EU-Ebene weiterhin dafür einzusetzen, dass unverzüglich wirksame Maßnahmen zur Begrenzung der illegalen Migration ergriffen werden.

Energiepreise: CSU-Fraktion fordert vom Bund verlässliche Entlastung der Wirtschaft

Entlastung stromintensiver Unternehmen, Planungssicherheit und ein tragfähiges Konzept für die Finanzierung des Strompreispakets durch den Bund - das fordert die CSU-Fraktion gemeinsam mit dem Koalitionspartner per Dringlichkeitsantrag im Plenum. Durch die verfassungswidrige Haushaltsführung des Bundes steht das Ampel-Strompreispaket in Frage. Dieses sieht insbesondere die Senkung der Stromsteuer für das produzierende Gewerbe und eine Strompreiskompensation für bestimmte energieintensive Unternehmen vor.

Nach dem Willen der Fraktion soll sich die Staatsregierung auf Bundesebene für unverzügliche Klarheit über die Energiepreis-Maßnahmen der Ampel einsetzen. Zudem reicht aus Sicht der Fraktion das vom Bund vorgelegte Strompreispaket für eine wirksame Entlastung nicht aus. Nötig sind eine bessere Unterstützung für alle energieintensiven Unternehmen sowie die Senkung der Stromsteuer für alle Unternehmen und Haushalte.  

Aktuelle Stunde: CSU-Fraktion macht Kampf gegen Hass, Hetze und Antisemitismus zum Thema

Angesichts wachsenden Antisemitismus und Intoleranz befasst sich der Landtag auf Vorschlag der CSU-Fraktion morgen ab 09:00 Uhr in der Aktuellen Stunde mit dem Thema:

„Starke Gesellschaft, robuster Rechtsstaat – kein Platz für Hass und Hetze, kein Platz für Antisemitismus“

Ziel der Fraktion ist es, den aktuellen Entwicklungen in Deutschland Rechnung zu tragen. Seit dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 07. Oktober 2023 haben Meldestellen bundesweit fast 1.000 antisemitische Vorfälle registriert. Das entspricht 29 Fällen pro Tag.

Apotheken-Erhalt: CSU-Fraktion fordert umfassende Finanzierungs-Reform

Um auch künftig in ganz Bayern eine flächendeckende Versorgung mit Apotheken sicherzustellen, fordert die CSU-Fraktion vom Bund eine komplette Neuregelung der Apothekenfinanzierung. Nur so kann nach Ansicht der Fraktion verhindert werden, dass immer mehr Apotheker aufgeben und ihre Apotheken schließen. Bayernweit ist die Zahl der Apotheken in den vergangenen zehn Jahren von 3300  auf aktuell 2800 zurückgegangen.
Die CSU-Fraktion fordert konkret eine Aufstockung des Honorars für verschreibungspflichtige Medikamente von aktuell 8,35 Euro pro Medikament auf 12 Euro, wie es auch die Apothekerverbände für angemessen halten.

Landtagsausschüsse: CSU-Fraktion sichert sich wichtige Ausschussvorsitze

In der neuen Legislatur stellt die CSU-Fraktion die Vorsitzenden in den Ausschüssen für „Haushalt“ und „Verfassung und Recht“. Am Nachmittag nutzte der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek  den Erstzugriff der Regierungsfraktionen, um den Vorsitz in diesen wichtigen Ausschüssen zu sichern. Designierte Ausschussvorsitzende sind hier Josef Zellmeier und Petra Guttenberger. Der Vorsitz im Innenausschuss geht an den Koalitionspartner FREIE WÄHLER.

Zugriff auf Ausschüsse: CSU-Fraktion sorgt für Änderung der Geschäftsordnung

Auf Initiative der CSU-Fraktion kommt es morgen im Plenum zu einer Änderung des Zugriffsverfahrens auf die Ausschüsse. Konkret wird dafür das Verfahren nach d’Hondt anstelle des bisherigen Verfahrens Sainte Laguë/Schepers eingeführt. Dadurch ändert sich die Reihenfolge der Fraktionen beim Zugriff auf die Ausschüsse. Die Regierungsfraktionen können damit im Ergebnis die ersten drei Ausschüsse auswählen. 

Fraktionsspitze: CSU-Fraktion wählt Bausback, Schorer-Dremel und Wagle zu stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden

Die CSU-Fraktion hat Prof. Dr. Winfried Bausback und Tanja Schorer-Dremel als stellvertretende Fraktionsvorsitzende bestätigt. Martin Wagle rückt neu in den Fraktionsvorstand auf. Der Niederbayer wurde von der Fraktion gewählt und folgt auf Alexander König, der nicht mehr für den Landtag kandidiert hat. Komplettiert wird die Riege der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden durch den Parlamentarischen Geschäftsführer Michael Hofmann.
 

Oktober 2023

Regierungsbildung: CSU-Fraktion unterzeichnet Koalitionsvertrag

Die Bayernkoalition steht, der Koalitionsvertrag mit dem Titel "Freiheit und Stabilität für ein modernes, weltoffenes und heimatverbundenes Bayern" ist beschlossen. Gemeinsam mit der Fraktions- und Parteispitze der Freien Wähler haben CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek und der CSU-Parteivorsitzende Dr. Markus Söder am Nachmittag den Vertrag unterzeichnet. Zuvor hatten Fraktion und Parteivorstand der CSU das Regierungsprogramm einstimmig verabschiedet.

Mutter-Kind-Kuren: CSU-Fraktion gegen Kürzungen im Bundeshaushalt

Schluss mit Mittelkürzungen im Gesundheitsbereich zum Leidwesen von Familien – das fordert die CSU-Fraktion von der Ampel mit Blick auf den im Bundeshaushalt 2024 geplanten Förderstopp für Einrichtungen des Müttergenesungswerks. Insgesamt will der Bund die Fördermittel drastisch um sechs Millionen Euro kürzen. Konkret sollen alle Fördermaßnahmen für künftige und auch bereits geplante Bau- und Sanierungsvorhaben entfallen.

Neuwahl: Klaus Holetschek ist neuer Fraktionsvorsitzender

Klaus Holetschek ist in der konstituierenden Sitzung der CSU-Fraktion auf Vorschlag von Ministerpräsident Markus Söder zum neuen Fraktionschef gewählt worden. Er erhielt 84 Ja-Stimmen von insgesamt von 85 abgegebenen Stimmen.

Einstimmig wurden von der Fraktion Ilse Aigner als Kandidatin für das Amt der Landtagspräsidentin und Dr. Markus Söder für die Wahl zum Ministerpräsidenten nominiert. Beide werden vom Plenum des Landtags gewählt.

Juli 2017

Neue Bollwerke für mehr Sicherheit

Das Juni-Hochwasser 2013 hat in Niederalteich schwere Schäden verursacht. Der Freistaat und die Kommune setzen deshalb alles daran, den Hochwasserschutz weiter zu verbessern. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in Niederalteich. "Hochwasserschutz ist Menschenschutz. In Bayern nehmen wir diese Verantwortung aus tiefer Überzeugung an. Wir alle haben die weitläufigen Überflutungen vom Juni 2013 noch im Kopf. Unser Ziel ist deshalb klar: Wir wollen den besten Schutz vor einem hundertjährlichen Hochwasser. Die neuen Hochwasserschutzmaßnahmen sind ein weiteres Glied in dieser langen Kette von Maßnahmen. Rund 53 Millionen Euro werden wir bis Ende 2021 in den Hochwasserschutz in Niederalteich investiert haben", so Scharf. Mit dem heutigen Spatenstich wird eine vorgezogene Hochwasserschutzmaßnahme im Rahmen des Donauausbaus zwischen Straubing und Vilshofen begonnen, in den bis 2024 insgesamt rund 660 Millionen Euro investiert werden. In Niederalteich sind unter anderem neue Deiche, Deicherhöhungen, die Anlage von Wasserrückhaltebecken und neue Schöpfwerke vorgesehen. Für weitere Bauabschnitte laufen bereits die konkreten Planungen.

Juni 2017

Ulrike Scharf kommt statt Horst Seehofer

Der Schirmherr des Drachenstichs, Ministerpräsident Horst Seehofer, wird in diesem Jahr von Staatsministerin Ulrike Scharf im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz vertreten, informiert die Stadtverwaltung Furth im Wald in einer Pressemitteilung.

Staatsministerin Ulrike Scharf wird am Samstag, 12. August, am Festspiel und den anschließenden Hofrechten teilnehmen. „Es freut uns besonders, dass die Staatsministerin aus diesem Anlass das erste Mal Furth im Wald besucht und der Stadt in diesem Jahre die Ehre erweist“, erklärt Bürgermeister Sandro Bauer. 

Zwei junge Talente und viele alte Hasen

Erding– „We serve – Wir dienen“: Dieser Maxime fühle sich der Lions Club Erding verpflichtet, sagte Lions-Präsident Prof. Dr. Gerd Hohlbach am Sonntagabend in der Stadthalle. Mit dem vierten Wohltätigkeitskonzert wollten die Lions-Mitglieder zur Verwirklichung dieses Grundsatzes beitragen. Der Präsident dankte KMS-Leiter Bernd Scheumaier für die gelungene Programmauswahl und den Musikern, die alle ohne Gage für den guten Zweck spielten.

Scharf und Huml: Klimaschutz ist Gesundheitsschutz

(BUP) Der Klimawandel hat auch Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier. Zunehmende Wetterextreme, Temperaturrekorde und ihre Folgen sind vor allem für Allergiker, Kinder, ältere Menschen und Kranke eine Belastung. Zudem verbreiten sich aufgrund des Temperaturanstiegs potenzielle Überträger von Infektionskrankheiten, etwa die Asiatische Tigermücke. Mit dem Verbundprojekt "Klimawandel und Gesundheit" wollen das Bayerische Umweltministerium und das Bayerische Gesundheitsministerium neue Erkenntnisse für die Klimaanpassung und die Gesundheitsvorsorge gewinnen. "Wir müssen uns auch in Bayern auf die Auswirkungen des Klimawandels einstellen. Deshalb wollen wir die Forschung zu den gesundheitlichen Folgen des globalen Temperaturanstiegs weiter vorantreiben. Unser gemeinsames Verbundprojekt 'Klimawandel und Gesundheit' ist ein wichtiger Baustein für eine klimasichere und gesunde Zukunft der Menschen in Bayern. Die Ergebnisse der gesundheitsbezogenen Klimaforschung werden uns helfen, konkrete und wirksame Maßnahmen zu ergreifen", betonen Umweltministerin Ulrike Scharf und Gesundheitsministerin Melanie Huml anlässlich der Auftaktveranstaltung des Verbundprojekts heute in München. Finanziert wird das Verbundprojekt, das in der ersten Runde auf drei Jahre angelegt ist, mit insgesamt zwei Millionen Euro vom Bayerischen Umweltministerium und mit 900.000 Euro vom Bayerischen Gesundheitsministerium.

Scharf und Aigner küren Sieger beim Wettbewerb "Modellregion Naturtourismus"

(BUP) Sanfter Tourismus ist ein Motor der Regionalentwicklung und schafft Anreize für attraktive Naturtourismus-Angebote. Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf und die Bayerische Wirtschafts- und Tourismusministerin Ilse Aigner haben heute die drei Sieger des Wettbewerbs "Modellregion Naturtourismus" bekannt gegeben: den Landkreis Kelheim, den Landkreis Miesbach und das "Natur-Navi" des Oberpfälzer Waldes. "Bayerns Natur ist ein unverzichtbarer Pfeiler für den Tourismus. Naturtourismus ist der Schlüssel für eine nachhaltige touristische Wertschöpfung, die unsere Naturheimat schützt und erhält. Mit dem Wettbewerb fördern und ermöglichen wir kreative regionalspezifische Konzepte für tolle touristische Angebote in Einklang mit der Natur. Die Ideen der drei Sieger des Wettbewerbs zeigen: Durch Kreativität und Engagement lassen sich nachhaltiger Naturtourismus und Ökonomie miteinander verbinden", so Scharf. Aigner: "Natur und Landschaft sind sowohl für deutsche als auch für ausländische Gäste ein wesentliches Kriterium bei der Auswahl ihres Urlaubsortes. Warum Bayern Tourismusland Nr. 1 in Deutschland ist, hat der Wettbewerb erneut eindrucksvoll belegt. Alle 15 eingereichten Konzepte haben gezeigt, dass der Freistaat eine einzigartige Vielfalt an naturtouristischen Ideen und Angeboten bietet. Ich gratuliere den Siegern." Ziel des Wettbewerbs ist es, naturtouristische Angebote verschiedener Träger und Einrichtungen besser zu vernetzen, innovative Angebote zu entwickeln und gezielt zu vermarkten. Das Bayerische Umweltministerium fördert die drei Wettbewerbssieger jeweils mit bis zu 70.000 Euro.

Zugspitze ist Indikator für den Klimawandel

 (BUP) Der Klimawandel wird in den Alpen immer deutlicher sichtbar. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in München: "Die Zugspitze ist unser Frühwarnsystem für den Klimawandel in den Bayerischen Alpen. Die Alpen stehen besonders unter Druck. Auf dem höchsten Berg Deutschlands nehmen wärmeliebende Pflanzenarten immer mehr zu. Sie verdrängen gleichzeitig Arten, die an die Kälte angepasst sind. Experten gehen auch davon aus, dass Weidetiere wie Schafe zunehmend weitere Höhen erschließen. Auf diese Veränderungen müssen wir frühzeitig reagieren." Bayern reagiert auf den Klimawandel mit dem Bayerischen Klimaschutzprogramm 2050. Von der energetischen Sanierung staatlicher und kommunaler Gebäude über die Renaturierung von Mooren bis hin zu Projekten der Energietechnologie: Bayerns bewährte Mehrfachstrategie umfasst ein ganzes Maßnahmenpaket aus Reduktion, Anpassung, Forschung, Bewusstseinsbildung und internationale Zusammenarbeit. Bis 2050 strebt die Staatsregierung an, die jährlichen Treibhausgas-Emissionen in Bayern auf weniger als 2 Tonnen pro Einwohner zu senken.

Mai 2017

"Fixpunkt im Festtagskalender"

Mörnsheim (EK) "Eine wunderbare Veranstaltung bei wunderbaren Menschen in einem herrlichen Strich Naturheimat." Diese Worte gab Ministerpräsident Horst Seehofer der Schirmherrin, Umweltministerin Ulrike Scharf, mit auf den Weg nach Mörnsheim zum Lammauftrieb, als sie sich bei der CSU-Klausurtagung in der Oberpfalz von ihm abmeldete.

Bayern und Israel intensivieren Zusammenarbeit bei Wassernutzung und Klimagasen

(BUP) Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf besucht Israel. Im Mittelpunkt der Reise steht der fachliche Austausch über Herausforderungen im Bereich Klima und Umwelt, beispielsweise der Reduktion von klimaschädlichen Treibhausgasen und der umweltverträglichen Wassernutzung in Trockengebieten. Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf betonte nach ihrem Treffen mit dem israelischen Umweltminister Zeev Elkin in Jerusalem: "Viele Umweltprobleme machen nicht vor Grenzen halt. Erfolg kann global nur gelingen, wenn regionale Herausforderungen gemeinsam angegangen werden. Wir wollen unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Israel im Umweltschutz fortsetzen. Der Einsatz von klimaschädlichen Chemikalien muss Schritt für Schritt reduziert werden. Dies betrifft insbesondere Fluorkohlenwasserstoffe, die als Kältemittel in Kälte- und Klimaanlagen verwendet werden. Auch im Bereich der nachhaltigen Wassernutzung in wasserarmen Gebieten wollen wir uns verstärkt austauschen. Bayern und Israel können hierbei wichtige technologische Impulse anstoßen. Wir werden deshalb in den Bereichen Wasser-, Klima- und Umweltpolitik verstärkt mit Israel zusammenarbeitenn. Dies ist ein wichtiger Schritt dem Klimawandel entgegen zu treten." Ziel der Reise ist es, die bestehende Zusammenarbeit zwischen Bayern und Israel im Umweltbereich fortzuführen und zu intensivieren. Daher soll die bestehende Vereinbarung zwischen dem Freistaat und Israel zur Reduktion von Treibhausgasemissionen gestärkt werden. Insbesondere soll ein intensivierter Wissens- und Erfahrungsaustausch helfen, schneller auf klimafreundliche Kältemittel im Kälte- und Klimasektor umzusteigen.

April 2017

Freie Bahn für Isar-Fische

Bis zum Jahr 2021 soll es für Fische in der Isar eine freie Fließstrecke von über 200 Kilometern geben. «Wir wollen Barrierefreiheit für alle Wasserlebewesen vom Sylvensteinspeicher bis zur Mündung bei Deggendorf», sagte Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) der Deutschen Presse-Agentur. Dafür nehme das Umweltministerium gemeinsam mit den Wasserkraftbetreibern über 30 Millionen Euro in die Hand.www.frankenpost.de/region/bayern/Freie-Bahn-fuer-Isar-Fische;art2832,5483898

März 2017

Februar 2017

Große Pläne unter bayerischer Leitung

In Rottach-Egern am Tegernsee beginnt die erste Generalversammlung der EU-Alpenstrategie - und zwar unter dem Vorsitz Bayerns. Teilnehmer aus allen sieben Alpenstaaten und insgesamt 48 Regionen werden erwartet, um grundlegende Entscheidungen auf den Weg zu bringen. 

Januar 2017

Dezember 2016

Gemeinsamer Einsatz für die biologische Vielfalt

(BUP) Eine neue Broschüre zeigt, wie der landesweite Biotopverbund "BayernNetzNatur" seit 30 Jahren die biologische Vielfalt der bayerischen Landschaften bewahrt. In mehr als 400 Projekten setzen sich zahlreiche Akteure freiwillig und miteinander für die einzigartigen Naturschönheiten Bayerns ein. Anlässlich dieses Jubiläums betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in München: "Unser bayerischer Weg im Naturschutz ist ein beispielgebendes Erfolgsmodell. BayernNetz Natur setzt vor allem auf das Miteinander von Schutz und nachhaltiger Nutzung. Für den Naturschutz zum Wohl von Mensch und Natur ziehen Verbände und Kommunen gemeinsam an einem Strang. Die Broschüre bildet das große Engagement der Beteiligten und die beeindruckenden Projekte ab und soll Ansporn für die nächsten erfolgreichen Jahrzehnte im Naturschutz sein." 1986 startete im Sallingbachtal im Landkreis Kelheim das erste große Naturschutzprojekt zur Realisierung eines Biotopverbundsystems. Mittlerweile ist ein Netz aus über 400 BayernNetzNatur-Projekten geknüpft. So sorgen zum Beispiel im Beweidungsprojekt Pupplinger Au südlich von München Murnau-Werdenfelser Rinder für den Erhalt des Artenreichtums in den lichten Kiefernwäldern. In Oberfranken setzt sich der Landkreis Bayreuth gemeinsam mit Landwirten für den Erhalt artenreicher Wiesen ein. Viele BayernNetzNatur-Gebiete lassen sich auf Naturerlebnispfaden erkunden, mit Informationstafeln, Naturerlebnisstationen und Beobachtungstürmen. Das jüngste Projekt zum Schutz der Bachmuschel im Landkreis Dillingen wurde in diesem Sommer mit einem großen Bürgerfest gestartet.

Polder: Neue Pläne werden vorgestellt

Der Hochwasserschutz an der schwäbischen Donau soll deutlich verbessert werden. Dazu wurde im Rahmen eines zweijährigen Hochwasserdialogs ein Gesamtpaket mit über 30 Maßnahmen erarbeitet. Dessen zentrale Punkte sind geplante gesteuerte Flutpolder sowie Deichrückverlegungen an der Donau. Wie berichtet sollen die umstrittenen Flutpolder bei Leipheim (Landkreis Günzburg), Helmeringen und Neugeschüttwörth (beide Landkreis Dillingen) gebaut werden. Deichrückverlegungen sind unter anderem vor Tapfheim und vor Donauwörth vorgesehen.

Der Nationalpark als Chance

Das Berchtesgadener Land und der Bayerische Wald sind Leuchttürme des Tourismus in Bayern. Ein reiches Naturerbe, das in zwei Nationalparks mit dem höchsten Prädikat geschützt ist, ist der Garant für die Attraktivität dieser Regionen. Ein Nationalpark im Landkreis ist noch eine Vision. Doch nachdem der Bayerische Ministerrat bei seiner Klausurtagung im Sommer am Tegernsee beschlossen hat, einen dritten Nationalpark im Freistaat einzurichten, eröffnen sich unerwartete Chancen. Landrat Roland Weigert weilte am Donnerstag auf Einladung mit einer Delegation bei Umweltministerin Ulrike Scharf in München und sprach von einem „guten und ergebnisoffenen Dialog“.

Ganzheitlicher Hochwasserschutz an der schwäbischen Donau geplant

Mit einem Gesamtpaket von über 30 Maßnahmen soll der  Hochwasserschutz in der Region Schwaben deutlich verbessert werden. Dieses Ergebnis des Hochwasserdialogs stellte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in Donauwörth vor: "In Zeiten des Klimawandels kommt das nächste Hochwasser mit Sicherheit. Deshalb verfolgt die Staatsregierung ein klares Ziel: Wir wollen in Bayern das Hochwasserrisiko minimieren. Für einen bestmöglichen Schutz der Menschen wollen wir eine Kette von Flutpoldern entlang der großen Flüsse errichten. Denn mit Flutpoldern können wir ganz gezielt die Notbremse ziehen, wenn ein Extremhochwasser auf uns zu läuft. Flutpolder sind unsere Festungen gegen Jahrhundertfluten." Allein an der Schwäbischen Donau wären im Fall eines extremen Hochwassers Werte von rund 3 Milliarden Euro gefährdet. Die neuen Pläne sehen nach dem Ergebnis des Hochwasserdialogs vor, von den ursprünglich angedachten fünf Flutpolder-Standorten nördlich der Donau nur den Standort Leipheim zu belassen. Hier gibt es besonders hohe lokale Schadenspotentiale. Gleichzeitig kommen auf der Südseite der Donau zwei neue Standorte bei Helmeringen und Neugeschüttwörth dazu. Diese sollen vorzugsweise auf öffentlichen Waldflächen oder in Bereichen errichtet werden, die schon heute weitgehend als Überschwemmungsgebiete ausgewiesen sind. Scharf: "Die Wasserwirtschaft wurde während des Dialogs mehrfach darum gebeten, an der schwäbischen Donau auch am südlichen Ufer nach möglichen Standorten zu suchen. Dieser Wunsch wurde aufgegriffen. Mit den jetzt vorgeschlagenen Maßnahmen können wir die Hochwassersicherheit vor Ort deutlich erhöhen. Das neue Konzept bringt einen besseren Schutz für die Menschen in Schwaben. Das ist ein gutes Ergebnis des bisherigen Dialogs." Das liegt vor allem daran, dass bei Neugeschüttwörth eine sehr große Fläche zur Verfügung steht.

November 2016

Scharf: Für Umweltbildung ist es nie zu früh

(BUP) Umwelt entdecken, verstehen und schützen – gerade Kinder begeistern sich hier gerne. Gefördert wird das Bewusstsein für Umwelt und Natur sowie nachhaltiges Handeln bereits in vielen bayerischen Kindertagesstätten. In diesem Jahr erhalten in Bayern 102 Kindertageseinrichtungen die Auszeichnung "ÖkoKids". Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf betonte bei der Auszeichnung in Nürnberg: "Für Umweltbildung ist es nie zu früh. Kinder entdecken bereits im Vorschulalter ihre Umgebung mit Staunen und Forscherdrang. Das Projekt ÖkoKids unterstützt dieses natürliche Interesse, bietet vielfältige Möglichkeiten zum gemeinsamen Gestalten und führt mit Vergnügen an eine nachhaltige Lebensweise heran. Die Kinder lernen so von klein auf, Verantwortung auch für ihre Umwelt zu übernehmen. Ich freue mich, heute 45 Einrichtungen für ihr Engagement auszeichnen zu können." Die Auszeichnung "ÖkoKids – Kindertageseinrichtung Nachhaltigkeit" vergibt das Bayerische Umweltministerium in Zusammenarbeit mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) und dem Sozialministerium in Bayern. Damit werden Kindertageseinrichtungen ausgezeichnet, die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in ihren Alltag integrieren – durch Themen wie biologische Vielfalt, Klima- oder Umweltschutz. Die Kinder entwickeln dabei ein Gespür für Zusammenhänge und lernen neben vielen praktischen Dingen rund um ihre Umwelt beispielsweise auch grundlegende gesellschaftliche Werte für ihr späteres Leben. Ein Wissen, das sie auch an ihre Familien und Freunde weitergeben. "Die Auszeichnung würdigt die wichtige Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher, die unsere Kleinsten auf die Zukunft vorbereiten", so Scharf.

Oktober 2016

"Ein Gefühl der Heimat"

Die Auftaktveranstaltung zum bayerischen Tag der Regionen unter dem Motto "Unsere Region in der Einen Welt- miteinander, nachhaltig, krisenfest" hat bei spätsommerlicher Stimmung in der Gemeinde Bockhorn auf dem Biohof Lex stattgefunden: "Bayern soll bei ökologischen Wirtschaften und dem Schutz der Naturvielfalt führend bleiben. Wir buchen eine Kultur der Nachhaltigkeit, um unsere Lebensbedingungen auch für nachfolgende Generationen zu erhalten. Der Tag der Regionen leistet einen wichtigen Beitrag, diesen Gedanken bei den Menschen stärker bewusst zu machen", sagte die Schirmherrin Ulrike Scharf (CSU). "Wir müssen uns des Wertes der Regionen in einer globalisierten Welt noch stärker bewusst werden, beim Tag der Regionen können wir eindrucksvoll zeigen, wie viel Potenzial in Bayern steckt", betonte die Umweltministerin beim Auftakt. Das diesjährige Motto und der als Veranstaltungsort für die ungefähr 300 Veranstaltungen der Regionalbewegung in Bayern bis 9. Oktober gewählte Biohof Lex seien "Volltreffer", die regional erzeugten und vermarkteten Produkte "bieten Lebensqualität und schaffen in einer globalisierten Welt ein Gefühl der Heimat". Es müsse auch im Hinblick auf das Kaufverhalten der Verbraucher ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit geschaffen werden, für Produkte aus der Region, die auch im Hinblick auf den Klimaschutz und kurze Transportwege Bedeutung haben: "Wir müssen unseren Lebensstil ändern und dürfen nicht über unsere Verhältnisse leben". Papst Franziskus habe bereits einen nachhaltigeren Lebensstil und ein Umdenken gefordert: "Wir müssen Einkaufsgewohnheiten nachhaltig ändern, umweltschonende Alternativen suchen, Ressourcen schonen - damit wir die nachfolgenden Generationen nicht durch unseren Lebensstil über Gebühr belasten", sagte die Staatsministerin aus Maria Thalheim. 

September 2016

August 2016

Juli 2016

Scharf: Kläranlage der Zukunft errichtet

(BUP) Bayern setzt bei der öffentlichen Abwasserversorgung hohe Standards für eine hervorragende Gewässerqualität. Dabei arbeitet der Freistaat zusammen mit den Kommunen an Anlagen der nächsten Generation. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute anlässlich der Übergabe eines Förderbescheids an die Stadt Weißenburg. "Sauberes Wasser und eine effektive Abwasserreinigung sind Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Drei Viertel unserer Bäche und Flüsse sind im Hinblick auf die organische Belastung in einem guten oder sehr guten Zustand. Alle bayerischen Seen haben Badegewässerqualität. Darauf sind wir mit Recht stolz. An diesen Erfolg knüpfen wir zusammen mit den Kommunen an. Mit der neuen innovativen Erweiterung der Kläranlage in Weißenburg zeigen wir einen Weg auf, wie die Reinigungsleistung von Kläranlagen weiter erheblich gesteigert werden kann. Kläranlagen leisten einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Gewässer", so Scharf. Anfang September wird die Bayerische Umweltministerin am Spatenstich für das Pilotprojekt teilnehmen.  Bei der Kläranlage in Weißenburg wird bayernweit erstmals eine großtechnische vierte Reinigungsstufe installiert. Damit wird die Reinigungsleistung für bestimmte Mikroverunreinigungen – wie beispielsweise Arzneimittelrückstände – erheblich verbessert. Das Bayerische Umweltministerium fördert die Errichtung der neuen Technologie mit rund 2,3 Millionen Euro. Sie soll im Frühjahr 2017 ihren Betrieb aufnehmen.

Ganztagsangebot an Schulen wird ausgebaut

"Für unsere Region ist der Ausbau des Ganztagsangebots ein großer Vorteil", schreibt die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) in einer Pressemitteilung: "Ich freue mich sehr, dass wir im Landkreis Erding zum neuen Schuljahr insgesamt elf offene Ganztagsschulen in den Jahrgangsstufen eins bis vier anbieten können." Entstehe sollen sie an den Grundschule Bockhorn, Dorfen-Nord, Dorfen am Mühlanger, am Grünen Markt Erding, am Ludwig-Simmet-Anger, in Fraunberg, Isen, Moosen und Walpertskirchen sowie an der Montessori-Schule Aufkirchen und der Katharina-Fischer-Schule in Erding.

Verleihung am Sylvenstein: Sonderbriefmarke für Alpen-Schützer

 Der Sylvensteindamm ist bei Ministern äußerst beliebt. Kein Wunder: Das Bauwerk ist faszinierend – nicht erst seit der 24 Millionen Euro schweren Modernisierung, die heuer beendet wurde. Außerdem ist der Stausee immer eine schöne Kulisse für ein Pressefoto.

Juni 2016

Konsummüll in Städten reduzieren

(BUP) Mit gezielter Aufklärung der Verbraucher und einer freiwilligen Selbstverpflichtung des Handels soll der bundesweite Verbrauch von Einwegbechern bei Coffee to go-Angeboten gesenkt werden. Das bekräftigte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf im Vorfeld der Umweltministerkonferenz (UMK) am 17. Juni in Berlin. "In den vergangenen Jahren hat der Außer-Haus-Konsum von Kaffee stark zugenommen. Coffee to go heißt häufig auch Einwegmüll to go. Diese Spirale beim Konsummüll müssen wir durchbrechen. Der Ressourceneinsatz für die Kaffeebecher ist erheblich und erhöht das Abfallaufkommen im öffentlichen Raum. Wir brauchen wirkungsvolle Maßnahmen, um den Konsummüll in unseren Städten deutlich zu reduzieren. Wir setzen auf eine freiwillige Vereinbarung mit dem Handel. Diese Aufgabe muss länderübergreifend angegangen werden", so Scharf. Bei der UMK soll der Bund daher aufgefordert werden, unterschiedliche Ansätze zur Reduzierung der Menge an Einwegkaffeebechern zu prüfen. Hier besteht ein beachtliches Potenzial für Maßnahmen zur Abfallvermeidung. Im Mittelpunkt stehen dabei nach Ansicht Bayerns die Aufklärung der Konsumenten über die mögliche Nutzung von Mehrwegbechern und freiwillige Maßnahmen der Wirtschaft. Ein Mehrwegbecher ersetzt im Durchschnitt laut Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen bis zu 60 Einwegbecher pro Jahr. Wie bei der erfolgreichen Vereinbarung zur Verringerung des Verbrauchs von Plastiktüten soll auch bei der Reduzierung von Einwegbechern das Instrument der freiwilligen Selbstverpflichtung im Vordergrund stehen.

Ministerin Scharf und Ministerin Aigner besuchen Hochwasserregion im Landkreis Weilheim-Schongau

Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf besucht gemeinsam mit der Bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner heute Vormittag die Hochwasserregion im Landkreis Weilheim-Schongau. Die Ministerinnen werden sich gemeinsam mit lokalen Politikvertretern ein Bild von den Schäden machen und mit Betroffenen und Helfern sprechen.

Treffpunkte:

10:30 Uhr: Rathaus Polling,

12:00 Uhr: Rathaus Peißenberg.

Medienvertreter sind herzlich eingeladen. 

Mai 2016

April 2016

Wasserkraft naturverträglicher machen

(BUP) Die Wasserkraft ist ein wichtiger Baustein für eine klimaverträgliche Energieversorgung. Ziel ist insbesondere die ökologische Modernisierung vorhandener Anlagen in Bayern im Einklang mit Mensch und Natur. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute bei der Einweihung der deutschlandweit ersten langsam drehenden Turbine in einem Öko-Wasserkraftwerk. "Im Wasserland Bayern hat die Wasserkraft eine lange Tradition. Und das aus gutem Grund: Strom aus Wasserkraft ist regenerativ, grundlastfähig und emissionsfrei. Unser Ziel muss ein maßvoller Ausbau der Wasserkraft an geeigneten und bestehenden Anlagen sein. Wir brauchen innovative Wasserkrafttechniken für eine erfolgreiche Energiewende. An der Iller steht jetzt die deutschlandweit erste Anlage mit neuartiger und fischverträglicher Turbinentechnik. Die Anlage verbindet optimal die Anforderungen der Gewässerökologie mit denen einer modernen Energieanlage. Fischschutz und Wasserkraft müssen kein Widerspruch sein", so Scharf. Im neuen Kraftwerk Sulzberg-Au, das an einem bestehenden Wehr errichtet wurde, sind zwei innovative Turbinen eingebaut, die durch ihre langsame Drehzahl den Fischen einen direkten Abstieg durch die Turbine ins Unterwasser erlauben und daher besonders fischverträglich sind. Das Projekt mit innovativer Wasserkrafttechnik ist das Ergebnis der erfolgreichen Kooperation zwischen den Allgäuer Überlandwerken und dem Freistaat Bayern mit seinen Landeskraftwerken. Insgesamt wurden von den Projektträgern rund 8,7 Millionen Euro investiert. Das neue Kraftwerk wird künftig fast vier Millionen Kilowattstunden sauberen Wasserkraftstrom für rund 1000 Haushalte liefern.

Steuerberater sind Multiplikatoren

(BFP) Für viele Unternehmen sind Steuerberater Vertrauenspersonen. Ihre Empfehlungen stoßen auf offene Ohren. Daran erinnerte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in München. "Steuerberater nehmen eine besondere Rolle ein: Sie sind einerseits selbst Unternehmer, andererseits verfügen sie über Spezialwissen, das sie an ihre Mandanten weitergeben. Das gilt häufig auch, wenn es darum geht, das Unternehmen umweltbewusst zu führen. Steuerberater sind Vorbilder und Antreiber für eine umweltbewusste bayerische Wirtschaft." Die Gemeinnützige Bayerische Akademie für Umweltschutz, Gesundheit und nachhaltige Entwicklung (AUGE) hat deshalb für den Landesverband der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe in Bayern (LSWB) das neue "Handbuch Nachhaltige Steuerkanzlei" erarbeitet. Das Handbuch ist ein Projekt im Rahmen des Umweltpakts Bayern. Es enthält spezielle Quick-Checks für Steuerkanzleien, die eine schnelle Übersicht über ihren Status quo in den Bereichen Umwelt und Kanzleiprozesse haben möchten. Die Bestandsaufnahme dauert jeweils nur wenige Minuten. Außerdem werden Handlungsfelder zum Ressourcensparen benannt und mit Beispielen aus der Praxis veranschaulicht. So hat ein Kaminkehrer nach einer Beratung durch eine Steuerkanzlei auf digitale Auftragsabwicklung und Dokumentenversand umgestellt. Dadurch wurden beispielsweise 8.000 Blatt Papier und insgesamt rund 600 Kilogramm Kohlendioxid eingespart. Der jährliche Ertrag stieg durch diese Maßnahmen um rund 15.000 Euro pro Jahr. Das Umweltministerium hat das Handbuch mit rund 25.000 Euro gefördert.

März 2016

Februar 2016

Besserer Schutz vor Überschuldung bei Konsumkrediten

(BFP) Leichtfertig eingegangene Kreditverträge können schnell in die Schuldenfalle führen. Um Verbraucher vor einem übereilten Abschluss auch vor den reizvollen und allerorts anzutreffenden Null-Prozent-Finanzierungen bestmöglich zu schützen, hat Bayern sich schon im Herbst letzten Jahres auf Bundesebene für klare gesetzliche Regelungen und einen noch besseren Verbraucherschutz eingesetzt. Das betonte die Bayerische Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf im Vorfeld der morgigen Bundesratsbehandlung, in der neue Regelungen beschlossen werden sollen, die den Verbraucher besser vor einer möglichen Überschuldung durch so genannte Null-Prozent-Finanzierungen schützen. "Wir setzen auf eine breite Mehrheit im Bundesrat. Es besteht dringender Handlungsbedarf. Null-Prozent-Finanzierungen sind oftmals der Beginn einer sich immer schneller drehenden Schuldenspirale. Die auf den ersten Blick kostenfreien und damit verlockenden Kredite summieren sich häufig zu großen Schuldenbergen und können letztlich in die Privatinsolvenz führen. Insbesondere wirtschaftlich unerfahrene Verbraucher müssen besser vor finanzieller Überforderung geschützt werden", so Scharf. Auch Null-Prozent-Darlehen sollen deshalb zukünftig als Verbraucherdarlehen behandelt werden. Verbrauchern würde damit unter anderem künftig auch bei Null-Prozent-Darlehen ein 14-tägiges Widerrufsrecht eingeräumt werden. Diese Regelungen gehen auf eine Initiative Bayerns zurück, die vom Bundestag aufgegriffen wurde.

Studie untersucht Mängel bei Downloads und Streaming-Diensten

 Bayern stärkt den Verbraucherschutz in der digitalen Welt. Dazu will der Freistaat mit einem Forschungsvorhaben belastbare Erkenntnisse darüber gewinnen, wie es um die Qualität von digitalen Angeboten wie etwa Apps bestellt ist. Den Startschuss dazu gab die Bayerische Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf gemeinsam mit der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik (FIT). "Wir brauchen den bestmöglichen Schutz der Verbraucher auch bei den Neuen Medien. Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass die digitale Welt den richtigen gesetzlichen Rahmen erhält. Die Studie liefert wichtige Informationen, um die Gesetze an das digitale Zeitalter anpassen zu können", so Scharf. Die Studie ermittelt über eine repräsentative Verbraucherbefragung konkrete Probleme bei digitalen Inhalten: Die heruntergeladene App funktioniert nicht, der Computer wird nach jedem Software-Update langsamer oder der Film aus der Mediathek wird immer wieder unterbrochen. Dabei soll sie auch untersuchen, ob und wie in der Praxis derartige Probleme behoben werden. Im Rahmen der Studie werden außerdem umfangreiche technische Tests im Labor durchgeführt.

Mit Erdwärme das Klima schützen

(BUP) Erdwärme ist eine unerschöpfliche und saubere Energiequelle. Welche Möglichkeiten zur Erdwärmenutzung an konkreten Standorten bestehen, zeigt erstmals für ganz Bayern ein neues Online-Tool. Dazu betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in München: "Der Umbau der Energieversorgung ist eine der Schlüsselaufgaben dieses Jahrhunderts. Unter unseren Füßen liegt ein riesiger geothermischer Bodenschatz. Die in der Erde gespeicherte Wärme ist unerschöpflich. Dieser Schatz schützt auch das Klima. Erdwärme ist unabhängig von der Witterung und der Tageszeit verfügbar. Gleichzeitig können damit erhebliche Mengen klimaschädliches Kohlendioxid eingespart werden." Erdwärmesonden, Erdwärmekollektoren oder Grundwasser-Wärmepumpen – die Nutzungsmöglichkeiten von Erdwärme für den eigenen Heizbedarf sind vielfältig. Die jeweiligen klimafreundlichen Alternativen zu herkömmlichen Öl- oder Gasheizungen für einen bestimmten Standort zeigt das neue Online-Tool "Informationssystem Oberflächennahe Geothermie (IOG)". Scharf: "Das neue Online-Tool ist eine digitale Schatzkarte. Mit den flächendeckenden Geodaten gibt es erstmals für ganz Bayern Informationen, die eine standortgenaue Aussage über das Wärmepotential im Boden und im Grundwasser ermöglichen. Und das sogar direkt in der Baugrube per Smartphone-App." Mit der Webanwendung "IOG Mobil" können auf iOS- und Android-Geräten unterschiedliche Standortauskünfte zur oberflächennahen Geothermie abgerufen werden – per GPS sogar mit automatischer Standortermittlung.

Klimaschutz wird zum Mitmach-Projekt

(BUP) Die weltweite Durchschnittstemperatur lag im Jahr 2015 laut Weltorganisation für Meteorologie erstmals knapp ein Grad über dem vorindustriellen Wert. Der Schutz des Klimas bleibt damit auch 2016 ein Top-Thema. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in München: "Wir nehmen den Rückenwind des Klimagipfels in Paris mit ins neue Jahr. Jetzt sind die Weichen für die Zukunft gestellt. Und die Staaten müssen liefern. Wir wollen in Bayern bis 2050 auf unter zwei Tonnen Treibhausgasemissionen pro Einwohner und Jahr kommen. Denn wir können dem Klimawandel beim Arbeiten zusehen. In Bayern ist bis zum Ende des Jahrhunderts ein Temperaturanstieg von bis zu 4,5 Grad möglich, wenn wir nicht gegensteuern. Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe." Der Klimaschutz soll deshalb für die breite Bevölkerung und die Wirtschaft geöffnet werden. Wichtiger Baustein soll eine neue digitale Bayerische Klima-Börse werden. Die neue digitale Plattform soll es zukünftig ermöglichen, dass sich alle Interessierten, vom Privat-Bürger bis zum Unternehmen, unmittelbar an Maßnahmen zum Klimaschutz in Bayern beteiligen können. "Klimaschutz wird in Bayern zum Mitmach-Projekt. Sponsoring, Spenden, Partnerschaften: Die Klima-Börse soll Klimaschutz von Bayern für Bayern ermöglichen. Bürger und Wirtschaft sollen unmittelbar beim Klimaschutz vor Ort mithelfen können. Die digitale Klimabörse arbeitet nach dem Motto: Wir gleichen Klimaemissionen aus. Wir wollen auf dem Weg zum klimaneutralen Bayern tüchtig vorankommen", so Scharf.

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