12.12.2023

Wolfsmanagement: CSU-Fraktion forciert Bundesratsinitiative für weniger Schutz

Um den Wolfsbestand künftig rechtssicher reduzieren und Problemwölfe abschießen zu können, unterstützt die CSU-Fraktion Bayerns Bundesratsinitiative zur Herabsetzung des Schutzstatus des Wolfs. Konkret wird hierbei die vollständige Umsetzung der sogenannten Flora-Fauna-Habitat Richtlinie (FFH) in nationales Recht gefordert, die die Bundesumweltministerin bisher verweigert. Zudem wird der Bund aufgefordert, bei der EU eine Herabsetzung des Schutzstatus des Wolfs einzufordern.



Dazu der umweltpolitische Sprecher der CSU-Fraktion, Alexander Flierl:

„Die Ampel muss endlich handeln! Wir wollen Normalität im Umgang mit dem Wolf, wie in vielen anderen Ländern bereits üblich. Dazu gehören ein realistischer Blick auf die Bestände und Eingriffe – wenn nötig und geboten. Die Ampel muss jetzt Bestandsregulierung ermöglichen und den günstigen Erhaltungszustand feststellen. Wir können nicht länger zusehen, wie die Rückkehr des Wolfs den Erhalt unserer Kulturlandschaft immer mehr in Bedrängnis bringt. Wölfe sind nicht bedroht, aber unsere Weidetierhalter sind es, wenn nicht bald etwas passiert.“

Dazu die agrarpolitische Sprecherin der CSU-Fraktion, Petra Högl:

„Wir stehen bei der Frage Wolf an der Seite der Weidetierhalter. Wolf und Weidetierhaltung passen nicht zusammen. Um künftig schnell handeln zu können und Weidetiere schützen zu können, brauchen wir jedoch als wichtigste Maßnahme eine Absenkung des Schutzstatus. Wir fordern die Bundesregierung auf, entsprechend zu handeln und die Möglichkeit des Abschusses rechtswirksam zu schaffen.“

12.12.2023, 13:31 Uhr