Experten der Universität Augsburg haben vom Schneefernerhaus aus über mehrere Jahre hinweg auf 38 Beobachtungsflächen die Vegetation auf der Zugspitze beobachtet. Erste Ergebnisse zeigen, dass der auf dem oberen Zugspitzplatt heute noch häufige Sendtners Alpen-Mohn bei steigenden Temperaturen zunehmend durch wärmeliebendere und an Beweidung besser angepasste Arten verdrängt wird. Zu diesen zählen auch seltene Arten, wie die auf dem unteren Zugspitzplatt nur vereinzelt vorkommende Silberdistel. Die Auswertungen der Bewegungsdaten von Weidetieren wie Schafen, die mit einem GPS-Sender markiert wurden, zeigen zudem, dass diese während zunehmend warmer Witterungsphasen bis auf das obere Zugspitzplatt vordringen. Ein im Jahresverlauf früher schneefrei werdendes Zugspitzplatt kann dieses Verhalten in Zukunft verstärken und damit die Pflanzenwelt in diesen Höhen wesentlich beeinflussen.
Experten der Universität Augsburg haben vom Schneefernerhaus aus über mehrere Jahre hinweg auf 38 Beobachtungsflächen die Vegetation auf der Zugspitze beobachtet. Erste Ergebnisse zeigen, dass der auf dem oberen Zugspitzplatt heute noch häufige Sendtners Alpen-Mohn bei steigenden Temperaturen zunehmend durch wärmeliebendere und an Beweidung besser angepasste Arten verdrängt wird. Zu diesen zählen auch seltene Arten, wie die auf dem unteren Zugspitzplatt nur vereinzelt vorkommende Silberdistel. Die Auswertungen der Bewegungsdaten von Weidetieren wie Schafen, die mit einem GPS-Sender markiert wurden, zeigen zudem, dass diese während zunehmend warmer Witterungsphasen bis auf das obere Zugspitzplatt vordringen. Ein im Jahresverlauf früher schneefrei werdendes Zugspitzplatt kann dieses Verhalten in Zukunft verstärken und damit die Pflanzenwelt in diesen Höhen wesentlich beeinflussen.