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Presse

17.05.2017

Mehr Lebensqualität und Sicherheit in Wassertrüdingen

Spatenstich für Regionalgartenschau und Hochwasserschutz


(BUP) Hochwasserschutz ist eine entscheidende Zukunftsaufgabe. Denn in Zeiten des Klimawandels kommt das nächste Hochwasser mit Sicherheit. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute beim Spatenstich für die Hochwasserschutzmaßnahmen in Wassertrüdingen. Gleichzeitig gab Scharf den offiziellen Startschuss für die Vorbereitungen der Regionalgartenschau "Natur in Wassertrüdingen 2019". Scharf: "In Bayern hat der Hochwasserschutz höchste Priorität, deshalb investieren wir jetzt in Wassertrüdingen. Die Maßnahme gibt den Menschen Sicherheit vor einem hundertjährlichen Hochwasser. Gleichzeitig bekommt Wassertrüdingen durch die Regionalgartenschau 2019 mehr Lebensqualität. Gartenschauen sind einmalige Naturerlebnisse. Sie bieten eine Fülle an Veranstaltungen und Informationen. Beide Projekte – Technik und Natur – entstehen hier Hand in Hand." Mit der Gartenschau wird eine nachhaltige städtebauliche und ökologische Entwicklung Wassertrüdingens unterstützt und die Zukunft der Region aktiv gestaltet. So wird die Wohn- und Lebensqualität vor Ort deutlich verbessert, die regionale Identität gestärkt und die touristische Attraktivität der Stadt ausgebaut. Auch die regionale Wirtschaft soll davon profitieren. 

Die Stadt Wassertrüdingen wird zukünftig vor dem Hochwasser der Wörnitz geschützt. Hierfür ist eine Kombination aus Deichen, Pumpwerken und technischen Maßnahmen zur Sicherung der Abwasserinfrastruktur geplant. Durch den parallel vorgesehenen Rückbau einer Wasserkraftanlage und der Renaturierung der Wörnitz in Teilabschnitten wird das Gewässer für Fische zukünftig durchgängig. Die landschaftliche Gestaltung des Hochwasserschutzes ist auch ein Anliegen der Regionalgartenschau, die 2019 ihre Pforten öffnet. Zugleich wird der Zugang zur Natur verbessert. Dafür wird im Süden von Wassertrüdingen der "Wörnitzpark" angelegt, ein Band aus Gärten und neuen Wegen. So entsteht eine Verbindung von Stadt und Flussauen. Im Norden werden Teile der Bauschuttdeponie rekultiviert und als "Landschaftspark Klingenweiher" der Natur und den Besuchern zurückgegeben. Der Freistaat fördert die Grün- und Erholungsanlagen mit bis zu 1,28 Millionen Euro. Hinzu kommen Mittel der Europäischen Union, des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums und der Städtebauförderung. Die Kosten für die Hochwasserschutzmaßnahmen in Höhe von 8,3 Millionen Euro finanzieren der Freistaat, die Europäische Union und die Stadt Wassertrüdingen...
aktualisiert von Markus Ehm, 23.05.2017, 08:57 Uhr