Die Stadt Wassertrüdingen wird zukünftig vor dem Hochwasser der Wörnitz geschützt. Hierfür ist eine Kombination aus Deichen, Pumpwerken und technischen Maßnahmen zur Sicherung der Abwasserinfrastruktur geplant. Durch den parallel vorgesehenen Rückbau einer Wasserkraftanlage und der Renaturierung der Wörnitz in Teilabschnitten wird das Gewässer für Fische zukünftig durchgängig. Die landschaftliche Gestaltung des Hochwasserschutzes ist auch ein Anliegen der Regionalgartenschau, die 2019 ihre Pforten öffnet. Zugleich wird der Zugang zur Natur verbessert. Dafür wird im Süden von Wassertrüdingen der "Wörnitzpark" angelegt, ein Band aus Gärten und neuen Wegen. So entsteht eine Verbindung von Stadt und Flussauen. Im Norden werden Teile der Bauschuttdeponie rekultiviert und als "Landschaftspark Klingenweiher" der Natur und den Besuchern zurückgegeben. Der Freistaat fördert die Grün- und Erholungsanlagen mit bis zu 1,28 Millionen Euro. Hinzu kommen Mittel der Europäischen Union, des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums und der Städtebauförderung. Die Kosten für die Hochwasserschutzmaßnahmen in Höhe von 8,3 Millionen Euro finanzieren der Freistaat, die Europäische Union und die Stadt Wassertrüdingen...
aktualisiert von Markus Ehm, 23.05.2017, 08:57 Uhr