Die grob geschätzten Baukosten betragen für die Stadt Teublitz etwa 11,2 Millionen Euro plus Planungskosten von rund 1,25 Millionen Euro. Die Stadt muss sich als „Vorteilsziehender“ mit jeweils 35 Prozent daran beteiligt. Bei Übernahme sogenannter „unbarer Leistungen“ (Betrieb Schöpfwerk, Unterhalt der Anlagen, und Ähnliches) in der Bauphase wäre der Beteiligtenbeitrag nach derzeitigem Kenntnisstand abgegolten. Exakt steht das allerdings erst nach der Beendigung der Entwurfsplanungen fest.
Mit Blick auf die letzten Hochwasser im Januar 2011 (360 Zentimeter) und Juni 2013 betonte Bürgermeisterin Maria Steger, dass die Naab trotz aktuellem Niedrigwasserstand „zum reißenden Fluss werden kann“. Nur mit vereinten Kräften sei es damals gelungen, die Schäden meist relativ gering zu halten. Die Anwohner müssten derzeit mit der Angst vor Überschwemmungen leben. Zudem häufen sich nach Stegers Beobachtung „die Extremwetterlagen zunehmend – auf ein ‚das hat es noch nie gegeben, das ist nicht vorstellbar‘ ist kein Verlass mehr“, stellte sie weiter fest. Der „Naabtalplan“ biete die Chance, durch verschiedene Schutzmaßnahmen „die Gefahren für unser Stadtgebiet deutlich zu verringern“. Der städtische Anteil werde „uns nicht geschenkt“, die finanzielle Belastung durch langfristige Unterhaltsmaßnahmen (bis zu 100 Jahre) gestalte sich aber langfristig.