12.05.2017

Ökologische Fußabdrücke hinterlassen

Landkreis/Markt Schwaben – „Meisterhaft – Bauen mit Meisterqualität!“ So ist eine Qualitätsoffensive der Deutschen Bauwirtschaft überschrieben, die nach eingehender Prüfung teilnehmende Betriebe alle zwei Jahre mit dem „Meisterhaft-Siegel“ belohnt. Die Beurteilung von Zimmereibetrieben wird von der unabhängigen „Zertifizierung Bau GmbH“ in Berlin alle zwei Jahre vorgenommen. Das Ergebnis der aktuellen Prüfungen für die Zimmerei-Innungen Ebersberg, Erding und München wurde am Donnerstag im Brauhaus Schweiger in Markt Schwaben im Beisein von Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf bekannt gegeben und entsprechende Urkunden mit drei, vier und fünf Sternen vergeben.

Durch den Festakt führte Erdings Innungsobermeister Georg Lippacher. „Das Meisterhaft-Siegel beschreibt Art und Umfang der Weiterbildung, Qualitätssicherung, Stand der Technik und weitere wichtige Kriterien, damit fachfremde Bauherren das für sie richtige Unternehmen zur Umsetzung des Bauvorhabens finden“, erklärte Lippacher, „es dient auch als Orientierungshilfe bei der Auftragsvergabe“.

Georg Lippacher sprach vom „ökologischen Fußabdruck“ der Zimmereibetriebe, Holz sei bekanntlich nachwachsender Rohstoff. Ziel sei es nicht, andere Baustoffe schlecht zu reden, sondern lediglich die Gleichstellung mit anderen Baustoffen. „Wir wollen beim Brandschutz nicht weiterhin benachteiligt sein“, forderte der Innungsobermeister, „es geht auch um Klimaschutz, den wir miteinander anpacken müssen!“...

aktualisiert von Markus Ehm, 23.05.2017, 08:56 Uhr